Herrlich, wenn sich endlich mal jemand traut, sich gegen Willkür aufzulehnen. Hat nicht jeder schonmal überlegt, ob es wirklich rechtmäßig ist, pauschal für jeden PC, den man besitzt, Rundfunkgebühren an die GEZ entrichten zu müssen?
Nun hat ein Anwalt vorm Verwaltungsgericht Koblenz die Pauschalgebühren für PCs mit Internetanschluss geklagt und Recht bekommen. Man erklärt es als verfassungswidrig, dass von der GEZ monatlich 5,52 € allein für den Besitz eines PCs mit Internetzugang (und somit auch Zugang z.B. zu Internetradios) zu verlangen.
Der Anwalt benötigt seinen PC mit DSL lediglich für die Recherche im Internet und nicht, um damit Radio zu hören. Das Gericht definierte damit, dass GEZ-Gebühren nur für Empfangsgeräte angebracht seien, die explizit zu diesem Zweck geschaffen worden sind - und da gehören Computer nicht hinein, denn sie verfolgen viel vielfältigere Zwecke. Das Gericht sah somit das Grundrecht auf Informationsfreiheit eingeschränkt.
Die Berufung wurde zugelassen, nun ist interessant, ob die GEZ sich wehren wird oder ob sich bald für Büros (und Studenten ) eine Gebührenentlastung erreichen lässt.
Es ist schon verrückt. Da sitzt man spät Abends am PC und will noch ein paar Smilies zum Blog hinzufügen, indem man an einer ziemlich unwichtigen Konfigurationsdatei bastelt und schon geht nichts mehr. Weiße Seite oder sogar ein "Out of memory"-PHP-Fehler erzeugen in mir gewisse Spannungen.
Der Editor, den ich verwendete, Notepad2, war von mir falsch eingestellt worden und speicherte meine Dateien munter im UTF-8-Format, weshalb unbekannte Zeichen in meine Datei wanderten. Wie ich das herausfand? Zum Probieren benannte ich die "Smiliedatei" um und der Blog ging. Im umbenannten Zustand öffnete FileZilla die Datei anschließend nicht mit Notepad2 sondern mit Notepad (das von Microsoft ^^) und siehe da: Blocksymbole. Also überall den Murks gelöscht und voilá, endlich geht alles wieder.
Ach ja: ich suche immer noch ein schönes Zwinker-Smilie... sollte natürlich zu den anderen blauen passen. Leider war keins in diesem Set dabei .
Heute erhielt ich eine interessante E-Mail, dass ich an einem Gewinnspiel mitgemacht habe. Wiedermal. Doch die Masche ist diesmal haarsträubend dreist und ich frage mich wirklich, wieviele Leute die Macher meinen, damit angeln zu können. Der Absender ist info@werbeagenturdeutschland.com. Das schöne daran ist: der Betreiber ist Deutsch - und damit wunderbar verwundbar.
Die Mail (ellenlang) beginnt so:
Anfang des Monats hatten Sie sich an unserem Gewinnspiel „spritchaos“ beteiligt, demnächst erfolgt die Ziehung unter notarieller Aufsicht und wir drücken Ihnen heute schon die Daumen.
Doch wir haben heute eine erfreuliche Nachricht für Sie, aufgrund der grossen Beteiligung und des regen Interesses, war es uns möglich weitere Sponsoren für
unsere Gewinnausschüttung zu gewinnen.
So verlost die Deutsche Werbeagentur ab Montag, den 28.07.2008 täglich 100 Warengutscheinhefte von Karstadt, Neckermann und Quelle sowie anderen Anbietern im Wert von jeweils 500.- €.
Man solle doch auf www.werbeagenturdeutschland.com gehen und seine Telefonnummer verifizieren. Erstaunlich, wieviele Daten man dafür angeben muss... Sind manche Leute wirklich blöd genug, dort alle geforderten Daten, vielleicht sogar die Bankdaten (optional anzugeben) aufzulisten?
Eine Whois-Anfrage nach dem Betreiber von werbeagenturdeutschland.com gibt eine Adresse in Köln, einen deutsch klingenden Namen, sowie eine gmail.com-Adresse als Kontakt an. Wunderbar, da schicke ich doch gleich mal ein paar Fragen und setze eine Frist von 2 Wochen, bis ich Andreas Schurig, dem sächsischen Datenschutzbeauftragten, alles weiterleite. Ich glaube Herr Schurig kennt mich schon fast mit Vornamen...
Ich habe gestern ein Buch von Amazon erhalten und fand darin einen Gutschein für Allposters.de. Der bringt immerhin 25% Ermäßigung, unabhängig vom Bestellwert, kann aber nicht mit anderen Gutscheinen kombiniert werden.
Ich habe ein wenig gegoogled, anscheinend hat ihn noch nicht eine einzige Seite gepostet, also übernehme ich das. Solltet ihr mal, warum auch immer, dort bestellen, gebt diesen Code während des Bestellvorgangs ein:
amazon0207
Ich habe den Code mal getestet und er funktioniert (siehe Bild).
Heute möchte ich die Blogosphäre einmal mit der Teilnahme an dieser Blogparade schocken. 10 Blogs, die ich gerne lese? Kein Problem. Oder vielleicht doch?
Wie mir soeben auffällt, zieren meine Links auf der rechten Seite nur 2 Blogs. Meine Teilnahme ist also weniger eine solche an der Blogparade, sondern selbst eher eine Blogparodie. Der Grund, warum ich so wenige Blogs lese ist einfach: bisher hat mir kein Blog außer diesen beiden wirklich gefallen. Ich mag es nicht, zig A4-Seiten durchblättern zu müssen, um danach einen Doktortitel über ein Thema machen zu können, genauso wenig lese ich gerne einen sinnfreien Einzeiler wie "Heute war ich im Kino mit Jule und Micha und es war toll xD xD !!!11elf". Die Anforderungen an Blogs, die ich gerne lese, sind hart, aber einfach: 1. Wenigstens ein Beitrag pro Woche (softlimit).
Da macht der Chemnitzblog, der derzeit verlinkt ist, schon etwas schlapp, denn seit dem letzten Post vor 9 Tagen hat sich (leider) nicht viel getan. Dies ist ein ausdrücklicher Aufrüttler für dich, wenn du das liest!
Der Chemnitzblog dreht sich - wer hätte das Gedacht - rund um Chemnitz und Umgebung und zwar aus der Sicht eines Studenten. Der Autor schreibt gern mit einem Augenzwinkern und berichtet über Alltägliches, Kurioses und Auffälligkeiten, so wie ich es auch gern mache. Wenn er mal etwas schreibt, verschlinge ich es jedenfalls sofort. Nicht nur aus Regionalstolz, auch wegen des locker-leicht-fluffigen Schreibstils. 2. Interessante Themen, die man nicht immer schon in den Nachrichten gehört hat
Und genau da schlägt Leonard Goldmann mit seinem Blog Der Rest meines Lebens voll ein. Er behandelt nahezu täglich Themen, die westliche Rundfunk- und -fernsehanstalten nur nebenbei erwähnen oder unter den Tisch kehren, wobei diese an Brisanz teils kaum zu überbieten sind. Er widmet sich auch zu einem großen Teil der Verschwendung von Steuergeldern durch den Staat, wo doch eigentlich überall gespart und geknausert wird und werden sollte und öffnet seinem Leser die Augen für die täglichen Greuel und Untaten, die in der Zeitung mit einem 3x3 cm-Kästchen angedeutet werden á la "Gestern wurden in Israel 3 Menschen bei einem Anschlag getötet." oder "Terroristen gegen Leichen eingetauscht" - wann, wo, wer, was, warum - Leonard beleuchetet alles verständlich, tiefschürfend genug und regt zum aufmerksameren Lesen und Beobachten der Nachrichten an. Ein Blog mit Mehrwert, wie es viele nicht davon gibt.
Auch wenn sich das jetzt nicht so liest wie die Toplisten, die andere für diese Blogparade schreiben, so sind das die einzigen Blogs, die ich wirklich täglich mehrfach nach neuen Nachrichten abgrase. Wenn ihr meint, dass ihr auch da hinzugehören solltet, nur zu, schreibt einfach in den Kommentar und ich schau mal vorbei.
Wie die wenigen Unbelehrbaren von euch, die immer noch den Internet Explorer zum Surfen verwenden, vielleicht bemerkt haben, gab es seit Beginn des heutigen Tages heftige Darstellungsprobleme mit diesem Browser. Um die Seite zu sehen, musste man etwa 3000 Pixel nach rechts scrollen, um die Seitenleiste zu sehen nochmal 6000 usw.
Nach ewiger Fehlersuche hatte ich es auf eine Einstelloption in dem Plugin, welches ihr rechts unten sehen könnt (das mit den vielen Tags und den blauen Symbolen), eingegrenzt. Die Behebung jedoch habe ich nicht geschafft.
An dieser Stelle einen riesigen Dank an Don Chambers aus dem Serendipity Forum, der sich die Mühe machte, und mir erst wertvolle Tipps zur Behebung gab und dann schließlich sogar selber Hand anlegte und mir den Code des Blogs zurechtrückte.
An alle Wordpress-User: zeigt mir, dass die Macher von Wordpress sich um euer Blog höchstpersönlich kümmern (unentgeltlich!). Ich liebe diese Community.
Gmail.com geht seit gestern bei mir nicht mehr aufzurufen. Ich bekomme eine Seite präsentiert, die mich darauf hinweist, dass ich doch bitte mail.google.com benutzen möge. Ich habe mich dadurch verschrecken lassen und gedacht, Google hätte Gmail.com für den Deutschen Zugang nun komplett gesperrt, doch wie es scheint, ist dies von Provider zu Provider unterschiedlich.
Wie es aussieht, geht die Domain Gmail.com bei Providern wie Arcor schon länger nicht mehr. Ich bin bei Alice (Hansenet) und mich hat es nun auch erwischt. Hoffentlich wird Alice die DNS-Einträge irgendwann von der hässlichen Textseite automatisch auf mail.google.com umleiten, dann muss ich nicht immer diese lange Domain eintippen. Was auch zu hoffen ist, dass ich weiterhin unter meiner gmail.com-Adresse erreichbar bin und nicht allen erklären muss, dass sie googlemail.com schreiben müssen.
So sieht die Seite aus, die erklärt, dass Google die Domain Gmail.com nicht mehr nutzen darf.
Gerade eben wollte ich meine E-Mails holen und besuchte wie gewohnt die gmail-Webseite. Dort empfängt mich nun aber folgender Text:
In Deutschland können wir keine Dienste unter Gmail anbieten. Hier nutzen wir den Namen Google Mail.
Wenn Sie in Deutschland unterwegs sind, können Sie Ihre Mails unter http://mail.google.com abrufen.
Oh, und wir würden gerne die URL oben verlinken, dürfen das aber auch nicht. Schade.
Allgemeine Informationen zu Google erhalten Sie unter www.google.com oder www.google.de.
Google scheint selbst nicht darauf vorbereitet gewesen zu sein die Seite down zu nehmen, denn die Entschuldigungsseite ist einfach mal schnell hingebastelt worden und klingt sehr wehleidig.
Ich frage mich nun: muss ich jetzt allen Leuten, die meine gmail.com-Adresse haben, eine neue Adresse mitteilen? Muss diese dann @mail.google.com sein oder @googlemail.com?
Ich werde dem auf den Grund gehen.