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Wenn VMWare Player keine IP per DHCP bekommt

Das hat eigentlich auch nichts mit Magento zu tun. Indirekt aber schon.
Seit kurzem verwende ich den VMWare Player um Kopien der Live-Installation unseres Magento zu erstellen und Änderungen daran zu testen, bevor ich sie wieder ins Livesystem übertrage. Davor verwendete ich Oracle VirtualBox. Den Wechsel habe ich gemacht, weil bei VirtualBox ständig die vboxsvc.exe hängen bleibt und einen CPU-Kern voll auslastet. Sowas gibts bei VMWare Player nicht.

Ich schweife ab. Jedenfalls bekam das Debian im VMWare Player eines Tages keine Verbindung mehr zur Außenwelt. Die Netzwerkkarte des Gastes war auf "Bridge" gestellt, in meinem Windows habe ich nichts geändert und mein Router fungierte brav als DHCP-Server. Doch das beeindruckte das Gastsystem nicht. ifconfig lieferte mir zurück, dass eth0 keine IP oder irgendetwas hatte. Also führte ich dhclient eth0 aus (die Netzwerkkarte sollte natürlich schon gestartet sein, falls nicht könnt ihr sie mit ifup eth0 bzw. ifconfig eth0 up starten. dhclient gab nach einigen Versuchen auf. Das sah dann etwa so aus:
DHCPREQUEST on eth0 to 255.255.255.255 port 67
Dhcpdiscover on eth0 to 255.255.255.255 port 67 interval 6
Dhcpdiscover on eth0 to 255.255.255.255 port 67 interval 8
Dhcpdiscover on eth0 to 255.255.255.255 port 67 interval 11
Dhcpdiscover on eth0 to 255.255.255.255 port 67 interval 17
Dhcpdiscover on eth0 to 255.255.255.255 port 67 interval 12
Dhcpdiscover on eth0 to 255.255.255.255 port 67 interval 7
No DHCP Offers received
No working leases in persistent database - sleeping.


Und da stand ich nun - was tun? Ich suchte lange nach Lösungen. Fand dann erstmal noch heraus, dass die VMWare Tools mir die /etc/resolv.conf verbogen hatten, doch da brachte eine Änderung logischerweise nichts.
Nach langem Googlen war ich schon fast versucht aufzugeben und auf ein "Host only network" umzustellen oder solchen Quatsch, doch dann fand ich endlich die Lösung. Kurz zusammengefasst: der DHCP-Request wird von VMWare auf die falsche Netzwerkkarte geleitet. Das passiert in meinem Fall anscheinend, weil VirtualBox noch parallel installiert ist. Das DHCPDISCOVER landet somit auf dem VirtualBox-Interface und nicht auf der normalen Netzwerkkarte. Nur wie ändert man das?
Die Lösung liefert die eben verlinkte Seite:
1. erstmal ein cmd.exe mit Administratorrechten ausführen (einfach cmd in die Startleiste von Windows 7 eingeben, auf das Ergebnis rechtsklicken und als Administrator ausführen)
2. Geht dahin, wo ihr euren Installer von VMWare-player liegen habt.
3. Führt ihn so aus: VMware-player-3.0.0-203739.exe /e c:\vmware
Die Versionsnummer ist bei euch vermutlich eine andere.
4. Geht im Explorer in C:\vmware
5. Öffnet die Datei 'network.cab', z.B. mit 7-zip
6. Entpackt ihren Inhalt nach C:\Program Files (x86)\VMware\VMware Player, oder wo ihr eben euer VMWare Player liegen habt.
7. Öffnet nun in dem Installationsverzeichnis die vmnetcfg.exe.
8. Wählt das VMNet0 aus, ganz oben.
9. Achtet darauf, dass "Bridged" unten ausgewählt ist in dem Dropdownfeld.
10. Wählt explizit die Netzwerkkarte aus, die fürs Bridging verwendet werden soll.
11. Klickt OK.


Das wars, wenn ihr euren VMWare Player jetzt neustartet (bzw. öffnet), sollte euer Gast per DHCP ein Lease erhalten können :-).

Das RWE SmartHome Forum geht live

Ich interessiere mich schon länger für Hausautomatisierung. Bei mir hat es bisher aber nur dazu gereicht, meinen Heizungen in den wichtigsten Räumen automatische Herzkörperthermostate zu verpassen, die je nach Uhrzeit eine gewisse Solltemperatur anpeilen. Das machen die auch ganz gut, aber es gibt ein wesentlich genialeres System, das ich vor kurzem Kennenlernen durfte. Dieses System heißt RWE SmartHome.

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Was wird aus diesem Blog

Dieses Blog ist nun ja schon von Weitem als sterbend zu erkennen. Beiträge von 2010 und 2011 auf einer Seite - und wir haben ja bereits Dezember.
Viele, die hierher kommen, interessieren sich vor allem für die Beiträge über ClickAndBuy und die zerbrochene Energiesparlampe.
Ursprünglich war dieser Blog ja mal dafür angedacht gewesen, über mein Leben als Student in selbst-ironischer Weise zu schreiben und mich ein wenig über das Weltgeschehen aufzuregen. Doch jetzt, wo ich ja schon länger kein Student mehr bin, finde ich weder die Zeit hier zu schreiben, noch hätte ich Lust darauf.

Ich trage mich deshalb mit dem Gedanken, das Blog zu löschen und die Domain zu verkaufen. Die existiert immerhin schon seit 3 Jahren und 7 Monaten und erhält extrem konstante 100 Besucher pro Tag, obwohl ich hier überhaupt nichts mehr mache. Wenn ich etwas schreibe, erscheint es trotzdem innerhalb von Minuten im Google Index und die Aktivität anderer Bots ist sehr hoch. Der Pagerank war mal 3, mittlerweile liegt er bei 1, aber naja, der hat als Indikator für gute Domains sowieso stark nachgelassen.

Was sagt ihr dazu? Soll dieses Blog hier einfach weiter verwaisen oder sollte man es endlich mal beenden? Ein Revival ist absolut unwahrscheinlich. Schreibt mal was dazu :-).

eBay Auktionen per Chrome erstellen zerstört CSS

Whoa hab ich lange nichts geschrieben :-). Doch das hier finde ich sehr interessant, habe es gerade erst herausfinden dürfen, dass eBay-Auktionen mit CSS-Designs, die man in Google Chrome anlegt, defekt aussehen (auf die harte Tour).

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Mal ein anspruchsvolles Echtzeit-Strategiespiel - online!

[Trigami-Review]
War2 Glory LogoVor einiger Zeit zeigte ich euch das Onlinespiel Shakes & Fidget. Mittelfristig witzig, aber irgendwann ist die Luft raus. Das Spiel ist einfach und einfach lustig, aber wenn man jetzt z.B. wie ich ein Level über 100 erreicht hat und einem die Gegner aber haushoch überlegen sind, verliert man die Lust.
War2 Glory – Das Echtzeit-Strategiespiel ist da ein ganz anderes Kaliber. Ein derart komplexes Browserspiel, welches einen immer wieder neu fordert und es sogar nötig macht, sich Strategien zu überlegen, habe ich vorher noch nicht gekannt. Grob gesagt ist War2 Glory ein Browsergame mit 2. Weltkrieg-Waffen. Ihr könnt über 40 verschiedene Kriegsmaschinerien verwenden, angefangen von der Infanterie bis hin zu Aufklärungsflugzeugen, Schlachtschiffen und Spezialeinheiten. Ja, richtig gelesen, in diesem Browserspiel geht es gleich zu Lande, im Wasser und in der Luft zur Sache.
Damit ihr euch beweisen und in der Gunst der anderen - genannt "Ansehen" - steigen könnt, müsst ihr Missionen erfüllen und Kämpfe bestreiten. Denn nur ein guter Kommandant kann es mit den menschlichen Gegnern und NPC-Städten aufnehmen und sie bezwingen. Dafür könnt ihr euch auch unfaire Vorteile verschaffen, z.B. verschiedene Kriegslisten anwenden, wodurch die Verteidigungsanlagen des Gegners geschwächt werden, eure Produktion hochgefahren wird oder ihr schneller Einheiten bauen könnt etc. Der Vielfalt sind kaum Grenzen gesetzt.
Anfangs seid ihr erstmal kleine, unbekannte Würmer. Und damit man euch nicht direkt platt macht, gibt es erstmal 1 Woche Anfängerschutz zum strategischen Aufbau, damit ihr eure Produktions- (Getreide, Öl, seltene Metalle, Stahl) und Militärbetriebe (Rathaus, Hauptquartier, Forschungs- und Handelszentren, Waffenwerke und -fabriken, Wohnhäuser, ...) in Ruhe ausbauen könnt. Auch bekommt ihr eine sogenannte "Massenmobilisierung" geschenkt, die es euch erlaubt, für eine Zeitlang 5 Gebäude gleichzeitig zu bauen oder aufzuwerten (statt normalerweise 2). Das gibt einem einen schönen Schnellstart. Außerdem hilft euch ein hervorragendes Tutorial, die doch recht komplexen Mechanismen gut zu durchschauen und zu bedienen. Ich empfehle ausdrücklich, das Tutorial zu machen. Einmal weggedrückt, lässt es sich nicht wieder aufrufen! Zumal ihr gleich noch Rohstoffe geschenkt bekommt, etc. wenn ihr die Tutorialaufgaben meistert ;-).
Nachdem euer Welpenschutz einmal abgelaufen ist, geht der Ernst des Spiels los. Ihr sorgt dafür, dass ihr genug Ressourcen produziert um fleißig Industrie und Militärgerät zu bauen und eure Armee zu ernähren. Und habt ihr dann genug Gold um euch einen glorreichen Offizier zu kaufen, kann dieser mit der Armee in ein Planquadrat um euch herum einfallen. Ihr könnt dieses dann einnehmen, plündern oder auch nur auskundschaften (das geht mit Aufklärungsflugzeugen und ohne Offizier). Eingenommene Felder geben dann Boni wie Schmuck (bringt euren Offizieren Boni), hilfreiche Erweiterungen oder Produktionsboni (z.B. 7% mehr Nahrungsproduktion).
Wie man das so von kostenlosen Browserspielen kennt, müssen auch deren Programmierer etwas essen. So gibt es auch hier ein Bezahlsystem - doch, und das ist sehr löblich, das Spiel ist auch ohne Geldeinsatz sehr gut spielbar. Ihr bekommt so z.B. täglich einen Glückwürfel geschenkt, mit dem ihr mit etwas Glück wirklich teure Gegenstände gewinnen könnt in einer Art Roulette (mit Gewinngarantie). Auch erhaltet ihr in Missionen häufig Diamanten (das Zahlungsmittel) als Belohnung, mit denen ihr euch weitere Boni und Gegenstände kaufen könnt. Und das ganz ohne Geldeinsatz - man muss nur kontinuierlich spielen. Will man das nicht - so kann man sich Diamanten kaufen. Ganz, wie man will ;-). Das steht im Gegensatz zu Shakes & Fidget, wo ohne Geldeinsatz (Kauf von Pilzen) das Spiel nur sehr eingeschränkt ist und ihr kaum welche kostenfrei bekommen könnt (1 pro Woche + Glücksfunde, mal 2 - 3 pro Woche - und ihr braucht wöchentlich eher ~5 - 25).
Dieses Spiel im vollen Umfang zu beschreiben ist nicht möglich, der Textrahmen würde dafür viel zu groß. Doch ich kann euch eins sagen. Wenn euch normale Browsergames zu langweilig waren, dann ist dieses kostenfreie Strategie-Browsergame euer Ding. Die Komplexität ist enorm und trotzdem sehr gut begreifbar. Der Aufbau der Menüs ist sehr logisch - langes Suchen: Fehlanzeige! Wer die Anno-Spiele geliebt hat und sich dort häufig für den kriegerischen Weg entschieden hat, der wird War2 Glory lieben. Und auch für die eher Friedfertigen ist etwas dabei: ihr könnt Bündnisse schließen und mit anderen Mitspielern handeln (90% schneller durch den Einsatz eines "Schalltransporters" ;-)). So kann euch im Notfall ein Bündniskollege schützen.

Das Spiel klingt interessant? Hier registrieren

Mein Wechsel von Firefox 3.7a5pre zu Firefox 4

Firefox 4 Beta 7Es ist schon eine Merkwürdigkeit für sich: da ist die augenscheinlich ältere Version, die doch eigentlich schon weit entwickelt sein müsste eine Alphaversion (3.7a5pre) und die Nachfolgerversion befindet sich bereits im Betastadium (4.0 Beta 7).
Nun begab es sich, dass heute bei mir Flashvideos anfingen zu ruckeln, sofern sie eine gewisse Qualität aufwiesen. Ich ging nach einigen Tutorials im Internet vor, deaktivierte alle Plugins in Firefox, die ich nicht benötigte, deinstallierte Flash und installierte erst Shockwave und dann Flash und trotzdem änderte sich nichts. Ich entdeckte dann noch, dass die Hardwarebeschleunigung für Flash deaktiviert war, doch auch die Aktivierung brachte nur eine flüssigere Darstellung zwischen den Rucklern.
Firefox 4.0 schien mein Ausweg und es funktionierte auch. Ich deinstallierte Version 3.5, 3.7a5pre, behielt meine Einstellungen und Plugins (das bietet die Deinstallation jeweils an) und installiere Firefox 4. Das lief alles reibungslos. Und, was soll ich sagen, man kann sich sehr an die neue Optik gewöhnen. Firefox 4 nutzt den auf dem Bildschirm verfügbaren Platz wesentlich effizienter als die 3.5 und 3.7, die Leiste am unteren Bildschirmrand wird überflüssig und die Tabs wandern in die Titelleiste. Schon hübsch! Und ganz nebenbei behob es (vermutlich durch die vom Browser verwendete Hardwarebeschleunigung) das Ruckeln der Flashvideos.
Dann der erste Schock: das Plugin NoScript wurde beim Update nicht mit übernommen. Warum - keine Ahnung. Leider ging dadurch auch meine riesige Datenbank an erlaubten und gesperrten Webseiten verloren. Die muss ich nun neu aufbauen. Aber das erledigt sich ja einigermaßen nebenbei beim Surfen. Andere Plugins wie MeasureIt (Webseiten ausmessen), ColorPicker (Farben von Webelementen bestimmen) und Firebug wollten sich partout nicht automatisch updaten lassen. Doch nach einem manuellen Besuch auf den jeweiligen Webseiten der Plugins konnte ich alle Plugins updaten lassen. Bei Firebug funktioniert übrigens, für die die noch danach suchen, die Firebug Alphaversion 1.7 mit Firefox 4.0 :-).
Ich werde FF4 nun definitiv behalten. Dass die Schriften dünner dargestellt werden als vorher, daran muss ich mich noch gewöhnen. Doch irgendwie haben sie damit etwas filigranes und sind sehr gut lesbar.

Trend zur Selbstmedikamentierung nimmt zu, ist das gut?

MedizinMir ist das vor Kurzem aufgefallen. Wer von uns geht eigentlich noch zum Arzt, wenn er irgendein kleines Wehwehchen hat? Schnupfen, Husten, da hat man ja meist schon irgendwas im Schrank stehen, das früher mal geholfen hat. Und solange man dann noch auf Arbeit oder in die Uni gehen kann, ist doch alles gut.
Dass sowas auch nach hinten losgehen kann, das habe ich ja damals gemerkt. Der Auslöser war damals wahrscheinlich ein sogenanntes Pfeiffersches Drüsenfieber. Bei mir jedoch trat es als Husten (ohne Schnupfen) getarnt und mit praktisch keinem Fieber auf, doch der Hustenlöser half nichts. Dann noch ein zwei (schlappe) Gänge ins Fitnessstudio (schließlich hat man ja dafür bezahlt) und schon hat man eine verschleppte Krankheit, die den Herzrhythmus stört.
Wenn man also nicht gerade den Kopf unter dem Arm trägt - wie kann man dann sichergehen, dass man wirklich nur einen simplen Schnupfen hat? Vorausgesetzt natürlich, man möchte auch nicht zum Arzt gehen. Genau dafür habe ich neulich eine interessante Webseite namens gesundheitsberatung.de entdeckt. Wenn man z.b. Fragen zu einem eigenartigen Husten stellen möchte, dann macht man das in der entsprechenden Kategorie, mit den entsprechenden Ärzten, die darauf antworten. Oder wen hin und wieder mal ein paar Herzstolperer beunruhigen, der schreibt seine Bedenken in der Kategorie Herz und Kreislauf nieder. Die Antwort folgt häufig noch am gleichen Tag, sofern man in den Morgenstunden eine Frage gestellt hat. Ein bis drei Ärzte machen sich täglich an die Beantwortung der Fragen der Mitglieder und die "Mitgliedschaft" ist kostenlos.
Also: bevor man sich nächstes mal bei unklarer Selbstdiagnose den Hustenlöser einschmeißt, kann man ja vorher dort kurz seine Symptome schildern und gesagt bekommen, ob das in Ordnung ist oder ob man nicht doch besser zur genaueren Abklärung einen Facharzt aufsuchen sollte. Denn auch scheinbar harmlos verlaufende Sachen können schlimme Nachwirkungen haben.

Das Thema ClickAndBuy.com wird nun endlich mal behandelt

ClickAndBuy LogoEiner der meistgelesensten Beiträge auf meinem Blog ist der Beitrag über meine schlechten Erfahrungen mit ClickAndBuy.com. Zeitweise gab es gleich mehrere Kommentare von anderen Geschädigten, die unverhältnismäßige Rücklastschriftgebühren zahlen mussten, weil zwischenzeitlich ihr Konto nicht gedeckt war, von dem ClickAndBuy Geld einzog, oder weil das Konto nach langer Nichtnutzung des ClickAndBuy-Accounts schlicht nicht mehr existierte.
So kam es, dass mich Tobias Lill, freier Journalist, anschrieb und mich fragte, ob ich diejenigen, die sich mit einem Kommentar und einer E-Mail-Adresse verewigt hatten, anschreiben könne, damit diese sich bei Gefallen an ihn wenden können. Es sollte ein Artikel werden über die hohen Rücklastschriftgebühren von ClickAndBuy.com und Konsorten. Das ganze zog sich nun schon ein paar Monate, doch das Thema bleibt ja aktuell.
Mittlerweile gibt es den Beitrag nun endlich bei Spiegel Online. Zumindest ein kleiner Erfolg für die Ausgenommenen. Und im Forum zeichnet sich auch eine interessante Diskussion ab, ob man denn nun zahlen muss oder nicht. Lesenswert!

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