Worauf ich bei der Wahl des Webhosters achte
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Soeben entdeckte ich eine Blogparade von der-nette-seo.de, in der es darum geht, euch (und ihm) zu erklären, worauf ich bei der Wahl eines Webhosters achte und euch ein paar zu empfehlen.Schon vielen Leuten habe ich ein Hosting verschafft, ein paar Auserwählte hatten das Glück, gleich hier mit auf dem Server zu landen, andere vermittelte ich wegen spezieller Anforderungen an andere Hoster weiter. Ich bin der Meinung, dass es je nach Einsatzzweck eines Projekts verschiedene Kriterien durch die Hoster zu erfüllen gibt - und das entscheidet in letzter Linie auch den Hoster und den Preis des Hostingpakets.
Als erstes Beispiel nehme ich mal nicht meinen Blog, sondern den Blog Leonard Goldmanns. Dort wird Wordpress eingesetzt mit nicht weniger als 17 Plugins. Auf dem alten Hoster (1und1) war die Performance haarsträubend. Zwar lief der Blog sehr stabil und flott, wenn der Durchschnittsdeutsche gerade zu schlafen versuchte, brach jedoch jeden Tag aufs Neue ab Beginn normaler Nutzungszeiten (also von 10 - 22 Uhr) zusammen. Dieser Zustand durfte nicht so bleiben und ich schaute mich deshalb nach einem Hoster mit exzellenter Verfügbarkeit und (laut Nutzeraussagen von webhostlist.de) starker Skriptperformance um. Es kristallisierte sich schnell das Angebot von artfiles.de heraus, dessen Bewertungen in diesen Punkten von den altbekannten Hostern nicht geschlagen werden konnten. Der Umzug war ein voller Erfolg - der Blog ist durchgängig erreichbar und nahezu bei jedem Aufruf in unter 2 Sekunden aufgebaut (einzelne Sachen werden noch nachgeladen, diese stammen aber alle von externen Seiten).
Ganz andere Anforderungen hatte ich bei meinem Blog: ich experimentiere gern herum und ein einfaches Webhosting kam für mich nicht in Frage. Für mich musste es auch Shellzugriff geben, ich wollte zu einem gewissen Teil mein eigener Herr über den Server sein. Da das Ganze für mich als Student noch bezahlbar sein musste, wurde es das mit 8,99 € / Monat unschlagbar günstige vServer-Angebot von united-hoster.de - auch hier bestätigen die Bewertungen meine Wahl. Es ist allerdings unabdingbar, dass man zumindest ein wenig Mut hat, sich in Apache- und MySQL-Optimierungen einzulesen, denn schnell waren die 192 MB RAM von selbigen Prozessen in Verbindung mit PHP eingesogen worden, die Besucher der Webseiten erhielten nur noch "Fatal Errors". Nach einiger Lockerung der Settings sind hier aber schon seit Monaten keine Probleme mehr aufgetaucht - und manche der Nachbarseiten erhalten ordentlich Traffic. Probleme (meist nur abgelaufene Plesk-Lizenz) werden innerhalb weniger Stunden behoben, innerhalb der Zeiten der Telefonhotline auch wesentlich schneller. Die Ladezeiten bleiben alle unter 5 Sekunden, was will man für den Preis mehr?
Noch einer, den ich nutze, fällt allerdings voll aus dem Rahmen - und das ist domain-offensive.de, hier halte ich ein paar Domains zu sehr günstigen Preisen. Den Support hatte ich auch schon häufiger an der Strippe, aber auch im Livechat, welcher die Problembehebung sehr einfach und schnell macht. Zu normalen Tageszeiten sind die Supportleitungen und der Chat fast immer erreichbar, ansonsten bekommt man innerhalb eines Tages Antwort auf Anfragen per E-Mail - sehr lobenswert! Über das Hosting kann ich allerdings leider nichts aussagen, ich habe dort keins gebucht, die Konditionen und Bewertungen sehen aber sehr vielversprechend aus.
Die Kriterien für eine Webhostwahl habe ich im Text fett hervorgehoben. Zwar ist united-hoster.de kein reiner Webhoster und bei domain-offensive kenne ich nur Domains und Support, man möge mir aber mein Mitteilungsbedürfnis verzeihen .