Einträge für LANs, Clubs, Feiern

VooDoo & Serano im EMC Stollberg

Jetzt bin ich wieder zu Hause, der Aufenthalt im EMC Stollberg ist vorüber. VooDoo & Serano, zwei DJs, die in Ibiza Karriere gemacht haben, sollten den Besuchern einheizen. Doch vorerst kam der Resident-DJ, DJ Clipping, wie wir ihn gern nennen, weil wegen seiner Soundeinstellungen die Clip-Lampe (Frequenzen werden wegen Übersteuerung abgeschnitten --> klingt doof, kratzt) durchgängig leuchtet. Mit viel Bass wurde dann die Zeit bis 1.45 Uhr überbrückt. Erst dann traten VooDoo & Serano endlich an und spulten ein paar Lieder ab, gegen 3 Uhr spielte schließlich ihr derzeitiger Hit "Transatlantic Blow" und schwupp war schon wieder der Haus-DJ dran. Ob die beiden nun gegangen waren, weil wirklich wenig los war, weil die paar Leute nicht wirklich mitgefeiert haben, oder weil sie tatsächlich nur so kurz bleiben wollten, weiß man nicht.
Leider passierte auch kurz danach ein Unglück, mit dem wohl niemand von uns rechnete. Einem Freund von mir fiel ein Mädchen auf die Füße, doch nicht aus Interesse. Sie war absolut nicht ansprechbar und lag reglos da. Als sich die ersten um sie versammelten und sie in eine halbwegs sitzende Position zerrten, entschloss ich mich, statt tatenlos rumzustehen, lieber gleich dazu zur Theke zu gehen und Hilfe zu holen. Die Barfrau war sehr aufmerksam und wandte sich sofort an einen der Türsteher, der das Mädchen zusammen mit einem Kollegen aus dem Technofloor trug und dort verarztete.
Auch wenn man das Mädchen nicht kannte, geht mir so etwas nahe. Was war nun los? Zuckerkrankheit, Kreislaufprobleme, epileptischer Anfall? Zumindest schien es nicht absolut schlimm zu sein, denn als wir kurz später den Ausgang passierten, ging der Mann, der den Notfallkoffer bei sich hatte, schon wieder zur Tür hinaus und man wartete auf den Krankenwagen. Ich wünsche ihr eine gute Genesung.

Zurück von der Clanwars V

Es war nicht schwer zu sehen, dass ich die letzten 2 Tage keine Zeit hatte, Ausschnitte aus meinem Urlaubstagebuch zu posten. Dies war verschuldet durch meine Anwesenheit in Funktion eines Administrators auf der Clanwars V, einer LAN-Party in Frankenberg, nahe Chemnitz, die von HSF Chemnitz organisiert wurde.
Die LAN begann eigentlich am Freitag, an dem ich aber nicht anwesend war, da ich noch zu einer Einzugsfeier eingeladen worden war, die natürlich vorrang haben musste. Am Samstag jedoch war die Überraschung bei meiner Ankunft um etwa 11 Uhr groß. Von den geplanten 150 Leuten (und etwa 120 waren angemeldet), waren nur gut 60 da. Das war wirklich schade, denn der Veranstaltungsort, der Stadtpark Frankenberg (sowas wie hier der kleine Saal in der Stadthalle) war technisch üppig ausgestattet und sehr weitläufig. Über Platzprobleme hätte auch bei voller Auslastung niemand klagen können.
Doch die geringe Auslastung hatte positive Auswirkungen auf die Stimmung, denn die LAN-Party rückte zusammen, Turniere wurden relativ flott ausgetragen (und wenn nicht, gab es zum Abreagieren einen Boxsack, sowie 2 Tischkicker und eine Tischtennisplatte), die Planung nicht zu streng, aber bestimmt.
Zudem war auch Erkan Onat, der Dönerverkäufer und Pizzabäcker aus Mittweida angereist, um frisch auf Bestellung Pizzen zuzubereiten (die auch höllisch heiß waren).
Die administrativen Aufgaben, die ein Freund und ich auf der LAN hatten, hielten sich in Grenzen. Einmal anfänglich eingerichtet und noch hier und da ein wenig nachgebessert, liefen die Server bis zum Schluss der LAN-Party ohne Murren durch. Auch kümmerten wir uns um eine abenteuerliche Konstruktion, gebastelt aus Stahlseilen, Klemmen und einem Holztisch, um einen Beamer an der Decke im Chilloutbereich zu montieren.
Im Endeffekt habe ich auf der LAN sehr wenig gespielt (und im DotA-Turnier mit meinem Freund den 2. Platz belegt und ein paar hübsche Preise gewonnen) und mich erstaunlich viel bewegt (fast 2 1/2 Stunden Tischkicker, sowie 1 1/2 Stunden Tischtennis). Trotzdem hat mir die Veranstaltung sehr gefallen. Einerseits durch den netten Mr. Subwoof, dem Administrator von Apfelsoft, als auch durch die hervorragenden frischen Frühstücksbrötchen mit knackigem Salat, Käse, Schinken und Salatcreme... lecker! Außerdem ein Dank an Stefan Haslinger, genannt "Hase", der Unmengen an hochwertigen Preisen für die Turniere ergattert hat.
Wir sehen uns auf der nächsten LAN-Party!

DJ Falk von Sunshine Live rockt im Sax

Heute Morgen hieß es für den Haus-DJ des Sax im Technofloor: beiseite, jetzt kommt einer, ders kann! Nun ja, ganz so schlimm hat er sich nicht angestellt, aber sehr viel Mainstream und Kommerz gespielt. Als dann gegen 0 Uhr DJ Falk ans Pult kam, wandelte sich der Musikstil schlagartig. Lupenreine, teils unmerkliche Übergänge, gepaart mit fetziger, drückender Musik mit wenigen Pausen. Sehr genial!
Der Haus-DJ konnte sich gar nicht an der Arbeit Falks sattsehen und staunte hinter ihm regelrecht Bauklötzer. Falk hat aber auch, bis auf 1 - 2 Anheizer, die wenig mit Techno zu tun hatten, sehr ordentliche Technolieder mit ein paar Ausflügen zum Hardstyle gespielt. Die Tanzfläche war fast durchgängig brechend voll, erst gegen 3 Uhr gingen die ersten. Die tropischen Temperaturen aber nahmen die Gehenden nicht mit.
Ich dachte, ich könnte mich vielleicht mit einem Gin-Tonic ein wenig abkühlen, zudem sieht das auch noch immer so toll aus, wenn es im Schwarzlicht leicht bläulich schimmert, doch ich hatte nicht damit gerechnet, wie abartig das Zeug schmeckt. Ich bin eigentlich ein Fan von Tonic, aber definitiv nicht von Gin. Das exzessive Tannennadelaroma war anfangs noch erträglich, aber wurde mit jedem Schluck widerlicher. Als das 0,2 l Glas endlich leer war, hatte ich den Geschmack eines ganzen Nadelforsts im Mund. Nächstes mal wirds dann wohl doch lieber ein Tequila Sunrise.

Feuerwerk auf dem Pressefest 2008 in Chemnitz

Feuerwerk auf dem Pressefest in Chemnitz
Fotograf: Hannes E.
Heute 22.40 Uhr war es endlich soweit: Lou Bega hielt den Rand, nachdem er mit seinen (wenigen) Hits das Blut mit afro-amerikanischen Klängen versucht hat, in Wallung zu bringen, und die große Lasershow mit eingebautem Feuerwerk vor Wasserwand und halbdurchlässiger Leinwand ging los.
Bisher waren die Feuerwerke und Lasershows des Pressefests der Freien Presse schon immer interessant, aber dieses Jahr war es der Hammer. Die Lautsprechertürme vom Fest vor 3 Jahren waren wieder halbwegs zurückgekehrt und ordentlicher Schalldruck umhüllte einen bei knackigen Rock-Klängen zu Feuereruptionen und Nightwish-ähnlichen Balladen zu herzerweichendem Kometen-, Knister- und Heulaufstieg. Das Feuerwerk war erstklassig strukturiert und wurde erstmalig exakt an die Musik und die Laser gekoppelt. Hut ab vor dem, der diese Syncronisation planen und denen, die sie einstellen mussten!
Auf dem Rückweg konnten wir dann nicht an uns halten, und haben noch 2 mal auf Herzkarten beim Schießstand geschossen (die, wo man den roten Rand nicht mit berühren darf und freie Auswahl gewinnen kann) und nichts gewonnen, dann noch ein paar Quarkkrapfen gefuttert und ab gings nach Hause. Auf dem Weg dahin begegneten uns noch ein paar merkwürdige Gestalten, die einem etwas älteren Paar hinterherriefen: "Du bist nicht toll, nur weil du für 20 Euro eine mit Handtasche abgekriegt hast!". Der Spruch schlug ein und wir entfernten uns rasch, um die weit über 500 Bilder zu sichten, die ein Freund von mir während der Show geschossen hat.

Party im Sax, Chemnitz

Quelle: Sax Clubzone
Heute wurde sich mal wieder rückbesinnt auf alte Zeiten, in denen die Disco noch vor der Haustür (und nicht in Stollberg) sein musste, damit der Heimweg sich nicht so langwierig gestaltet. Es ging deshalb, ohne große Erwartungen, ins Sax auf der Leipziger Straße und ich muss sagen: die Erwartungen wurden weit übertroffen. Es waren ordentlich viele Leute da und die relativ kleine Tanzfläche teils zum bersten, teils erträglich voll.
Bei gefühlten 36 Grad und 80% Luftfeuchte konnte man sich bei bpm-lastigen Technoklängen gut auspowern. Leider war der Boden schon kurz nach 0 Uhr ordentlich klebrig und Shufflen wurde unmöglich, bzw. ein Kraftakt, der nicht lohnte. Manche stiegen deshalb für Slidebewegungen von der Tanzfläche auf die mit Industrieteppich ausgelegten Gangflächen ringsherum aus. Das war aufgrund der Menge an Leuten manchmal aber auch nötig.
Positiv hervorzuheben ist, dass die Bars heute ihrer Pflicht sehr gut nachkamen. Man wurde sehr rasch bedient und innerhalb von wenigen Minuten hatte man sein Getränk zur Verfügung. Und das trotz der Menschenmassen - ausgezeichnet! Wenn es wieder mal so wird, gerne wieder - aber dann bitte mit laufender Klimaanlage :-).

Zur Fiesta del Schnarch

Einlassbändchen der Party
Wie ich bereits schrieb, war ich gestern (und eigentlich auch heute früh) bei der Fiesta del Parque am Stausee Oberrabenstein. Der Eintritt kostete an der Abendkasse 10 €, aber ein Glück sind wir für ziemlich überhöhte 7,15 € (6,50 + 10% Vorverkaufsgebühren) zumindest ein wenig günstiger reingekommen.
Bis wir reinkamen, verging allerdings einige Zeit, aufgrund der riesigen Schlange vorm Haupteingang. Es gab augenscheinlich 2 Eingänge. An der rechten Seite stand "Abendkasse", an der linken Seite gar nichts, also musste das wohl der Eingang für Leute mit VVK-Karten sein. 15 Minuten später erbarmte sich ein Türsteher und plärrte über die Leute hinweg, dass all die, die schon Karten hätten, doch zum richtigen Eingang gehen sollten und deutete ins Dunkel. Und tatsächlich war dort - gut versteckt - ein Einlass, an dem es sogar merklich voranging.
Endlich waren wir drin, bekamen noch ein giftgrünes Einlassband und das erste Zelt kam in Sicht, Getränke- und eine Langósbude (juhu), sowie weitere Musikzelte. Das Zelt für die HipHop-Jünger war natürlich das größte auf dem gesamten Platz *grummel*, etwa 3 mal so groß, wie die anderen Zelte. Leider bestätigten sich meine schlimmsten Befürchtungen, denn die Zelte waren nicht die gigantischen Tippies des Splash-Festivals, sondern stinknormale Bierzelte mit schiefen Holzböden. Wenn die Leute um einen herum tanzten und man nicht aufpasste, wurde einem ordentlich schwindlig. Noch dazu kommt, dass in den Zelten gefühlte 35°C bei einer Luftfeuchte von 99% herrschten und man sich kaum an Ort und Stelle bewegen konnte. Nach 20 Minuten im kleinen Technozelt konnte man wenigstens zu einer der Feuerschalen am Stausee gehen und sich dort am Feuer trocknen.
Wo wir gerade von Bewegen sprachen... die DJs der Fiesta waren anscheinend grobmotorische Langweiligkeitsneurotiker. Anders ist nicht zu erklären, dass erst, nachdem massenhaft Leute aus dem Technozelt verschwunden waren (mit Aussagen wie "bei dem hängt wohl die Platte" oder einem herzhaften Gähnen) von langsamster und eintönigster elektronischer Mainstreammusik auf gerade so als tanzbarer Techno durchgehende Musik gewechselt wurde, von der man sogar mal ein Lied zu kennen glaubte. Nichtsdestotrotz schien der DJ eher die Pausen der Lieder ineinanderzumischen, statt die Sequenzen, die die Massen zum Brodeln bringen, beizubehalten.
Als kurzes und knackiges Fazit: wenn ich in nächster Zeit die Wahl habe zwischen EMC Stollberg (in das ich, Dank Geburtstagsparty kostenlos reingekommen wäre, sowie 5 meiner Freunde) und der Fiesta del Parque, so wähle ich das ehemalige Sachsencenter.

Heute Abend Fiesta

Nachdem der Hagel und das Gewitter fast abgeklungen sind, kann man die Entscheidung der Organisatoren der Fiesta, die Party unter großen Zelten stattfinden zu lassen, nur beglückwünschen.
Alle Jahre wieder macht sich eine Gewitterfront aus fernen Landen auf mit der Mission, am Tage der Fiesta Hunde und Katzen vom Himmel regnen zu lassen. So auch heute, doch insofern man sich gut um die "Verzeltung" der einzelnen Floors gekümmert hat, steht heute Abend ein schwüler, aber trockener Partyabend an.
Dies wird auch heute gleich mein Ersatz für den täglichen Jogginglauf sein - 30 Minuten Joggen sollten durch mehrstündiges Tanzen locker wettgemacht werden.

Gestern war ich übrigens auch nicht faul (na ok, zu faul, den Blogeintrag zu schreiben) und war mit 2 meiner Freunde schwimmen. Ich dachte ja eigentlich, dass ich wenigstens ein miniklitzekleines Bisschen Kondition habe... doch mein Denken wurde in seinen Grundfesten zerrüttet. Nach 2 Bahnen am Anfang war erstmal eine Pause angesagt, und dann habe ich wirklich nach jeder Bahn pausieren müssen. Gut, ich bin das erste mal seit 12 Jahren wieder so geschwommen, aber dass die Leistung lausig war (selbst die 60-jährigen, die da waren, waren wesentlich konditionierter), habe ich eingesehen. Ab sofort gehts jeden Freitag zum Schwimmen!

Kann man eigentlich zu sehr feiern?

Letztes Wochenende war irgendwie zu viel des Guten. Ich sitze hier, mit nicht ganz zu verachtenden Rückenschmerzen sowie den letzten Ausläufern einer Migräne (ja, ich bin mit diesem Laster geschlagen :-(, wobei ich mich eher fühle als wenn mich selbiger überrollt hat), schlurfe durch die Gänge, da die Waden nicht so richtig mitmachen wollen und die Müdigkeit versucht sich erbarmungslos über mich herabzusenken, trotz äußerst gut durchschlafener Nacht von Sonntag auf Montag.
Dieser Sonntag hatte es wirklich in sich. Nun ja, eigentlich wars der Samstag, aber wenn man von 23 Uhr bis 5 Uhr im EMC Stollberg zu schnellen Technobeats tanzt (und dabei mit eiserner Enthaltsamkeit an Alkoholischem nur etwa 1 Glas Sekt zu sich genommen hat), dann kann man wohl eher sagen, dass man am Sonntag lange weg war.
Eh ich schlussendlich im Bett gelandet bin (und es draußen schon hell wurde und die Amseln zu Pflugschaaren einem mit ihrem Geschrei auf den Geist gingen), war es 7.30 Uhr und ich machte mir schon Gedanken, durchzumachen. Ein Glück entschied ich mich dagegen. Obwohl ich fast nichts getrunken hatte, außer Wasser (ja, man stelle sich vor, Wasser im Club!) und Cola, fühlte ich mich am nächsten morgen (ich bin schon 12.30 Uhr aufgestanden) ordentlich verkatert - starre, kraftlose Beine, müde und irgendwie zwickte da schon was in der rechten Schläfe...
14 Uhr hab ich dann noch einen letzten Verzweiflungsspaziergang in der warmen Frühlingssonne gemacht, aber dem Flackern, dass ich vor solch einer Migräne sehe, folgte letztendlich Übelkeit, und stechende lichtabhängige Kopfschmerzen. Aber das geschah mir recht, hatte ich mich am Sonntag doch wirklich maßlos überfordert. Wer zu 170 bpm versucht, mit Hardstyle und Running Man (meinem derzeitigen Lieblingsmove) den Beat mitzuhalten, kann ja nicht ganz dicht sein. Und nun krieg ich die Quittung...
Trotz allem war es ein toller Abend, aber nächstes mal werde ich mich eher verziehen. Von 23 bis 1 Uhr reicht auch, oder vllt. sogar eher?

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