Einträge für December 2008

Einen guten Rutsch ins neue Jahr!

©Martsch / PIXELIO
Ich wünsche allen meinen Besuchern einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr. Mögen eure Wünsche im neuen Jahr in Erfüllung gehen, eure guten Vorsätze sich bewahrheiten und euer Leben erfüllter und reicher sein als je zuvor.

Feuerwerkseinkäufer sind krasse Außenseiter

Wieviel Geld geben Sie für Feuerwerksartikel aus?Ein Freund wies mich auf die Umfrage der Tagesschau hin, in der gefragt wird, wieviel Geld man für Feuerwerksartikel ausgibt. Ich zumindest nahm an, dass 20 Euro bestimmt bei jedem drin sind, allein schon unter dem Aspekt, dass einzelne Batterien immer zu einem Kurs von etwa 6 Euro den Besitzer wechseln. Doch denkste, die Besucher der Tagesschau scheinen richtige Silvester-Knauserer zu sein.
Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als das neue Jahr laut und bombastisch (im wahrsten Sinne des Wortes) zu begrüßen. Dieses Jahr sinds für Feuerwerk an die 70 € geworden - nahezu alles im Internet bei Feuerwerk Beisel bestellt, die Preise waren einfach unschlagbar (trotz hoher Versandkosten).
Und was habt ihr so ausgegeben? Ihr könnt ja auch mal an der ARD-Umfrage teilnehmen :-).

Update: Neuer Screenshot der Umfrage :-).

Wer hat Angst vorm bösen User?

Bewertungen auf druckerzubehoer.de
Erscheckend, wieviele Shops da draußen Angst vor den Userbewertungen zu haben scheinen. Sie erlauben zwar das Bewerten und das händische Durchsuchen vieler Seiten mit Bewertungen für ihre Produkte, erlauben jedoch keine Sortierung der Bewertungen nach der vergebenen Punktzahl oder den Sternen.
Richtig schlimm fällt das bei druckerzubehoer.de auf. Hier kann man sich auf Wunsch durch teils mehrere hundert Seiten an Produktbewertungen wühlen. Man bekommt sogar angezeigt, wieviele Bewertungen mit soundsovielen Sternen abgegeben worden sind. Unterstrichen hat man die Sternekategorien ebenfalls.
Was probiert man da als kritischer Käufer, der wissen möchte, warum ein Produkt, das sonst von 3712 Leuten mit 5 Sternen bewertet wurde, von 16 mit 1 Stern und von 21 Leuten mit 2 Sternen bewertet worden ist? Man versucht, auf das unterstrichene bei einem Stern zu klicken - doch ups! - das ist ja gar kein Link! Es sieht nur ein bisschen so aus. Also die zig Seiten nach den schlechteren Bewertungen durchklicken? Lieber nicht...
Mindfactory.de ist auch so ein Kandidat. Bewertungen sind möglich, aber nicht nach ihrer eigentlichen Bewertung sortierbar. Wenigstens werden hier ebenfalls die Bewertungen zusammengefasst gezählt und zumindest nicht irreführend unterstrichen.
Abgesehen davon, bieten viele Modeshops z.B. erst gar keine Bewertungen an. Warum sollen die User sich nicht über tolle Produkte austauschen, über leider schlecht verarbeitete Stöffchen reden oder über Qualität fachsimpeln? Wenn man an seine Ware glaubt, werden die positiven Bewertungen bei vielen zu einer schnelleren Kaufentscheidung führen. Einen Mantel würde ich mir z.B. nie im Internet kaufen, ohne zu wissen, wie sich sein Material anfühlt. Wenn zwei Leute sagen, er wäre herrlich weich (und man das glauben kann), dann würde ich es mir definitiv überlegen, ihn zu kaufen. (Wenn natürlich zwei sagen, er kratzt, dann kauf ich ihn nicht, aber dann hat der Händler beim Einkauf auch nicht überlegt.)
Amazon und Alternate sind da in meinen Augen die Vorreiter. Die Rezensionen für Produkte können auch nach Sternen sortiert werden, ein manuelles Durchblättern ist nicht nötig. Bei Amazon kann die Bewertung dann sogar noch von anderen Kunden bewertet werden, ob sie hilfreich war oder nicht. Das ist in meinen Augen die Bewertungsart, die mir heute in Onlineshops präsentiert werden sollte.
Wie zukünftige Bewertungsmechanismen aussehen... vielleicht zeigt ihr es mir?

Geld sparen mit Bee5 durch Eigen- und Fremdwerbung

[Trigami-Review]
Bee5 Prinzip
Die Sendung mit der Biene ;-)
Es gibt viele Arten Geld zu sparen, da wären z.B. PayBack, bei dem man 1% (*gähn*) bei jedem Einkauf spart oder die BSW-Card, für die man auch noch Geld hinblättern muss. Wo bleibt nur ein Dienst, bei dem man auch mal was sparen kann und der kostenlos ist?
Mit Bee5 ist so ein Dienst entstanden. Das Schöne: man kann nicht nur selbst Geld fürs Einkaufen bekommen (sozusagen CashBack), sondern auch durch Empfehlungen an Freunde ein paar Euro dazuverdienen. Ob man das nun über die eigene Webseite macht, per E-Mail oder übers Chatfenster ist völlig schnurz (eure Freunde sollten euch die Provision für eine Empfehlung schon gönnen... und wenn nicht, dann beteiligt ihr sie halt ;-)).
Erstmal gibts Geld fürs Anmelden. Ihr startet mit 2 € ins Rennen - da ist es ja gar nicht mehr weit bis zu den 15 €, denn ab dann kann man sich das Geld auszahlen lassen. Als Webmaster gibts mehr Statistiken und API-Zugriff (wer braucht), als Privatperson ist man flotter angemeldet (man braucht ja nichts weiter) und kann Empfehlungslinks erstellen, selber nutzen und weitergeben - nicht mehr, nicht weniger.
Doch was macht Bee5 nun besonders? Da ist zum einen die gute Ausschüttung der Gewinne. Bee5 schneidet sich das Geld ja nicht aus den Rippen, sondern bekommt für eure Käufe und Tätigkeiten Provisionen, die mit euch geteilt werden. Je nachdem, wieviel man im Monat verdient, erhält man 70 - 80% dieser Provisionen. Das ist ordentlich.

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Anrufe aus einem fernen Land

Es gibt schon seltsames. Aus Neugier hatte ich mich vor etwa einem Jahr auf alibaba.com registriert, der Hochburg der Importwaren, Fälschungen und Betrüger, um einfach mal zu sehen, welche Preise man bei einem Einkauf in anderen Ländern zu Großhändlerkonditionen so erzielen kann. Abgesehen davon, dass man absolut aufpassen muss, bei wem man kauft (Tante krank, Verkäufer im Ausland, Zahlung per WesternUnion...), habe ich nun noch erfahren, dass man wohl besser, wenn man keine Anrufe möche, auch keine echte Telefonnummer angeben sollte.
Seit über einem Jahr habe ich immer mal von meinen Eltern erfahren, dass jemand englischsprachiges angerufen hätte, der mich hätte sprechen wollen. Nun, vor 2 Wochen, erreichte mich dieser jemand endlich: eine Investmentberaterin einer Börsenmaklerfirma in New York. Da habe ich erstmal nicht schlecht gestaunt. Heute rief sie erneut an. Ich weiß nicht, ob es sich um Betrug handelt oder nicht, aber schon, dass man sich die Mühe macht, von dort aus hier anzurufen, macht ein wenig stolz :-D. Zumal die Frau in der anderen Leitung ein süßes Stimmchen hat und auch gern mal minutenlang in Small Talk abdriftet ;-). Leider bin ich als Deutscher da viel zu steif und habe einige Probleme, sie nach ihrem Befinden, Familie etc. auszufragen (man kennt sich ja eigentlich gar nicht), aber man merkt, dass sie es sehr gelassen nimmt, mit mir zu sprechen und mir auch Schnitzer in der englischen Sprache verzeiht. Man scheint froh zu sein, überhaupt Englisch mit mir sprechen zu können :-).
Leider habe ich nicht das Geld, um in die Indexzertifikate für den Dow Jones, der kaum noch tiefer sinken kann, einzusteigen, aber das interessiert sie wenig. Dafür umso mehr, wie mein Studium gerade läuft. Sie wünscht mir noch ein paar schöne Feiertage und einen guten Rutsch, möchte nächstes Jahr nochmal anrufen. Ich freu mich drauf ^^.

Fröhliche Weihnachten euch allen

Allen meinen Lesern, Freunden, Bekannten, Verwandten und wen ich sonst noch vergessen habe, wünsche ich ein paar frohe Weihnachtsfeiertage. Hoffentlich gehen/gingen eure Wünsche in Erfüllung und ist der Stress des Alltags zumindest für ein paar Tage vergessen.
Was habt ihr denn so zu Weihnachten bekommen oder euch gewünscht? Schreibt einfach mal :-).

Verrauchte Zeiten im 1866

Gin Tonic unter SchwarzlichtLetzten Samstag waren wir wiedermal im 1866 in der Villa Zimmermann. Die große Überraschung: die Garderobe befindet sich nicht mehr draußen, sondern ist ins Innere des Chemnitzer Clubs gezogen. Was beim ersten Lesen wunderbar anmutet - schließlich sind die Sachen nach dem Clubgang nicht eiskalt - wurde leider, wie ich finde, sehr schlecht umgesetzt. Denn um zur Garderobe zu gelangen, muss man durch einen Raucherbereich gehen. Am Anfang war zudem die einzig trennende Tür zwischen Raucherbereich und Garderobenraum durchgehend geöffnet, sodass die Sachen ein wenig den Duft von kaltem Zigarettenrauch angenommen haben. Später hat die Garderobenfrau die Tür immer hinter sich geschlossen.
Die Garderobe ist meiner Meinung nach sowieso eine Fehlkonstruktion. Sie ist für ein sehr niedriges Besucheraufkommen gebaut worden, denn nachdem man den Raucherbereich betreten hat, geht es noch eine Treppe hoch und man sieht vor sich einen schmalen Gang (ich kenne Leute, die würden da nicht mal durchpassen), welcher praktisch schon die Garderobe ist. Anstellen an der Garderobe ist so kaum möglich. Es ist auch nahezu nicht möglich, dass ein Mensch zur Garderobe hingeht, während einer gerade davon wiederkommt (daran kann man sich vielleicht am ehesten Vorstellen, wie schmal der Gang ist).

So, genug darauf herumgeritten. Der Rest war dafür wieder gut. Diesmal konnte ich auch endlich bewusst einen richtigen Caipirinha trinken und er war fast genauso lecker wie zur Eröffnung des 1866, nur die Anzahl der Limettenstücke hat sich ein wenig verringert. Die Schnapsmenge pro Drink ist aber auf ihrem sehr hohen Niveau geblieben, das merkte auch ein Freund von mir an.
Was ebenfalls noch auffiel: der außergewöhnlich hohe Preis für eine Flasche Bionade. Im Einkauf kostet eine Flasche 0,90 €, doch angeboten wurde sie für 2,30 €. Ansonsten sind die Getränkepreise sehr moderat.

Ach und es war ja Samstag - eigentlich der Specialtag "Partygarant" an dem jedes mal ein anderes Highlight stattfinden soll. Auch als wir unseren Freunden die gesamte Villa Zimmermann zeigten, haben wir kein Special finden können...

Tuning sorgt für mehr Gefahrenbereitschaft - bei den anderen Verkehrsteilnehmern!

Getunter Astra G
(Leider) Nicht mein Auto, aber mein Bild :-)
Ich weiß nicht, ob ihr an eurem Auto die eine oder andere Kleinigkeit verändert habt - größere Felgen, breitere Reifen, Spurplatten für einen breiteren Radstand, Spoilerwerk oder ein geändertes Fahrwerk - alle Tuningmaßnahmen haben eins gemeinsam: die lieben Mitmenschen mutieren zu gewissenlosen Rasern, Dränglern und Idioten.
Besonders optisches Tuning scheint da viel auszumachen. Gurkt man seelenruhig mit Normgeschwindigkeit durch die Straßen, müssen unbedingt ein paar mit völlig überhöhter Geschwindigkeit an einem vorbeibrettern (sie täten das vielleicht auch so, doch mir kommt es im Auto meiner Eltern nie so schlimm vor).
Was aber noch viel auffälliger ist: die "Ampelsprints". Man steht vorn an einer Ampel, auf dem Weg zum Einkaufen und neben einem fährt ein klappriges Ungetüm mit Breitreifen vor. Die Ampel wird grün, man fährt gemütlich los, doch das Ungetüm nebenan verspürt den unbedingten Drang mit Vollgas die Reifen quietschen zu lassen, ehe er quiekend vor Drehzahl und am Begrenzer röchelnd an einem vorbeigetuckert ist.
Anscheinend fahren da draußen viele herum, die unbedingt alles mit 2Fast2Furious vergleichen müssen und dabei vergessen, dass in den Liebhaberfahrzeugen, wie ich die getunten Autos gern nenne, auch nur ganz normale Leute sitzen, die nicht ständig 30 Liter pro 100km raushauen wollen bei einem Ampelstart.
Jüngstes Beispiel und warum ich diesen Beitrag schreibe ist ein weißer VW, augenscheinlich Baujahr 1800, zu 4. besetzt, der neben mir auf einer Linksabbiegespur stand. Der Gegenverkehr fuhr noch, als er kurz hielt und trotz noch mindestens 15 Sekunden Rot einfach mit quietschenden Reifen über die Kreuzung fuhr. Dass er dabei beinahe noch einen Fußgänger erwischt hätte (der ebenfalls bei rot lief), hat er wahrscheinlich gar nicht gemerkt.

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