[Trigami-Review] Jeder von uns hat mal etwas mit mehr als einer Person planen müssen, sei es der nächste Termin für eine Besprechung eines Schulprojekts, die Planung eines Urlaubes oder eine Umfrage, welches Fleisch zum Wochenende auf den Grill kommt. Immer öffnet man irgendeinen Messenger, versucht, alle Leute online abzupassen, stellt ihnen ein paar Fragen und sortiert die Antworten von Hand: nervig!
Eine Urlaubsplanung in Editgrid - ein Informationswust
Also kam ich vor kurzem für eine Urlaubsplanung auf editgrid.com - sieht aus wie Excel, bedient sich sehr ähnlich und alle können gleichzeitig in der gleichen Tabelle herumpfuschen. Die Planung ist gelungen, aber Unmengen von Informationen sammelten sich an, manche schrieben in die falschen Bereiche und manchmal kam man sich auch beim Editieren von ein und derselben Zelle ins Gehege.
Soeben entdeckte ich eine Blogparade von der-nette-seo.de, in der es darum geht, euch (und ihm) zu erklären, worauf ich bei der Wahl eines Webhosters achte und euch ein paar zu empfehlen.
Schon vielen Leuten habe ich ein Hosting verschafft, ein paar Auserwählte hatten das Glück, gleich hier mit auf dem Server zu landen, andere vermittelte ich wegen spezieller Anforderungen an andere Hoster weiter. Ich bin der Meinung, dass es je nach Einsatzzweck eines Projekts verschiedene Kriterien durch die Hoster zu erfüllen gibt - und das entscheidet in letzter Linie auch den Hoster und den Preis des Hostingpakets.
Als erstes Beispiel nehme ich mal nicht meinen Blog, sondern den Blog Leonard Goldmanns. Dort wird Wordpress eingesetzt mit nicht weniger als 17 Plugins. Auf dem alten Hoster (1und1) war die Performance haarsträubend. Zwar lief der Blog sehr stabil und flott, wenn der Durchschnittsdeutsche gerade zu schlafen versuchte, brach jedoch jeden Tag aufs Neue ab Beginn normaler Nutzungszeiten (also von 10 - 22 Uhr) zusammen. Dieser Zustand durfte nicht so bleiben und ich schaute mich deshalb nach einem Hoster mit exzellenter Verfügbarkeit und (laut Nutzeraussagen von webhostlist.de) starker Skriptperformance um. Es kristallisierte sich schnell das Angebot von artfiles.de heraus, dessen Bewertungen in diesen Punkten von den altbekannten Hostern nicht geschlagen werden konnten. Der Umzug war ein voller Erfolg - der Blog ist durchgängig erreichbar und nahezu bei jedem Aufruf in unter 2 Sekunden aufgebaut (einzelne Sachen werden noch nachgeladen, diese stammen aber alle von externen Seiten).
Ganz andere Anforderungen hatte ich bei meinem Blog: ich experimentiere gern herum und ein einfaches Webhosting kam für mich nicht in Frage. Für mich musste es auch Shellzugriff geben, ich wollte zu einem gewissen Teil mein eigener Herr über den Server sein. Da das Ganze für mich als Student noch bezahlbar sein musste, wurde es das mit 8,99 € / Monat unschlagbar günstige vServer-Angebot von united-hoster.de - auch hier bestätigen die Bewertungen meine Wahl. Es ist allerdings unabdingbar, dass man zumindest ein wenig Mut hat, sich in Apache- und MySQL-Optimierungen einzulesen, denn schnell waren die 192 MB RAM von selbigen Prozessen in Verbindung mit PHP eingesogen worden, die Besucher der Webseiten erhielten nur noch "Fatal Errors". Nach einiger Lockerung der Settings sind hier aber schon seit Monaten keine Probleme mehr aufgetaucht - und manche der Nachbarseiten erhalten ordentlich Traffic. Probleme (meist nur abgelaufene Plesk-Lizenz) werden innerhalb weniger Stunden behoben, innerhalb der Zeiten der Telefonhotline auch wesentlich schneller. Die Ladezeiten bleiben alle unter 5 Sekunden, was will man für den Preis mehr?
Noch einer, den ich nutze, fällt allerdings voll aus dem Rahmen - und das ist domain-offensive.de, hier halte ich ein paar Domains zu sehr günstigen Preisen. Den Support hatte ich auch schon häufiger an der Strippe, aber auch im Livechat, welcher die Problembehebung sehr einfach und schnell macht. Zu normalen Tageszeiten sind die Supportleitungen und der Chat fast immer erreichbar, ansonsten bekommt man innerhalb eines Tages Antwort auf Anfragen per E-Mail - sehr lobenswert! Über das Hosting kann ich allerdings leider nichts aussagen, ich habe dort keins gebucht, die Konditionen und Bewertungen sehen aber sehr vielversprechend aus.
Die Kriterien für eine Webhostwahl habe ich im Text fett hervorgehoben. Zwar ist united-hoster.de kein reiner Webhoster und bei domain-offensive kenne ich nur Domains und Support, man möge mir aber mein Mitteilungsbedürfnis verzeihen .
Heute hat mich ein Freund auf eine langfristige Aktion von Microsoft aufmerksam gemacht: Office Ultimate 2007 mit Word 2007, Outlook 2007, Excel 2007, Access 2007, PowerPoint 2007, Groove 2007, Publisher 2007, InfoPath 2007 und OneNote 2007 für 52 €! Die Aktion begann am 08. April und läuft bis einschließlich 31. Dezember 2010. Die Aktion nennt sich "Das wahre Office".
Die Software kann allerdings nur von Studenten bezogen werden. Als Authentifizierung dient eure E-Mail-Adresse an der Hochschule. Wenn ihr keine habt oder eure Hochschule/Universität nicht hier aufgelistet ist, könnt ihr euch mit dem Scan eures Studentenausweises oder einer Immatrikulationsbescheinigung einer Einzelprüfung unterziehen lassen.
Nach dem Kauf kann die Software von der Microsoft-Webseite geladen werden. Wer etwas handfestes in Form von DVDs haben möchte, zahlt allerdings nochmal 13 € drauf.
Trotzdem kein schlechter Preis und kein schlechtes Angebot für eine Softwaresuite, die sonst für Normalbürger über 400 € kostet.
Das Forum der Webseite Gulli.com wurde für den 1. April mit einer Frischzellenkur der besonderen Art versehen. Das Forum ist sonst von den Farben eher trist, doch heute lässt man mal richtig die Sau raus. Für die Nachwelt ein Screenshot .
Ich finde die Aktion schon ziemlich extrem, denn wie man sieht kann man Beiträge überhaupt nicht mehr lesen, außer, indem man sie markiert. Gewagter Aprilscherz, aber lustig anzusehen.
Update: Wegen Beschwerden wurde jetzt der Texthintergrund bei Beiträgen wieder normalisiert. Nun kann man auch wieder alles lesen. Zumindest den bunten Hintergrund hat man uns gelassen .
Die von euch, die eine Homepage oder einen Blog besitzen, kennen mit Sicherheit united-domains, einen der größten Domainregistrare Deutschlands. Und eben weil sie so groß sind, haben sie sich gedacht: wenn wir schon eine derartige Fülle von verschiedensten Domain-Endungen anbieten, warum kartografieren wir das nicht?
Gesagt, getan: von nun an kann man bei domain-karte.de eine 120 x 60 cm große Weltkarte mit nahezu allen Domain-Endungen der jeweiligen Nationen bestellen. Sicher ein sehr hübsches Gimmick für Büros in Webdesignfirmen, für zu Hause, oder sonstwo, wo sich internetaffine Geeks tummeln.
Sprich: das ist genau was für mich. Doch 29 € sind natürlich kein Pappenstiel, deswegen rief united-domains eine Bloggeraktion ins Leben. Jeder Blogger, der über diese Domain-Karte berichtet, bekommt eine gratis.
Schön und gut - da kann man wiedermal einen großen Schandfleck an der Wand überdecken, aber hat man sonst noch einen Nutzen davon? Nun, united-domains geht noch einen Schritt weiter. Wer die Karte bekommen hat, darf ein Foto vom Platz der Karte an der Wand (man muss auch drauf sein) machen und einsenden. united-domains wird dann alle eingesendeten Fotos mit den Webseiten, deren Inhaber auf den Fotos mit der Karte zu sehen sind, verlinken. Bei einer derart frequentierten Seite mit Pagerank 6 wird das sicher eine lohnenswerte Aktion .
Ende des letzten Jahres habe ich über meine schlechten Erfahrungen mit ClickAndBuy berichtet. In Kurzform ging es darum, dass ich auf einer Spieleplattform (Steam) ein extrem günstiges (0,99 $) Spiel gekauft habe, aber leider noch alte Bankdaten bei ClickAndBuy eingetragen hatte. Ich habe dies direkt nach der Transaktion bemerkt und E-Mails geschrieben und Anrufe getätigt, aber man wollte (und konnte angeblich) nichts mehr korrigieren. Am Ende stand ich dann mit einer Mahnung über 15,99 € da. Nach endlosem Telefonieren wurde die Mahngebühr herabgesetzt und ich musste 10,99 € nachzahlen.
Die Sache war kurz nach Weihnachten eigentlich erledigt. Doch ClickAndBuy hatte es versäumt, nach dem Ausgleich meiner Konten auch Steam (die Spieleplattform) zu informieren, dass der Ausgleich erfolgt ist. Was bei mir als "Transaktion erfolgreich" dargestellt wurde, wurde bei Steam als "nicht abgeschlossen aufgrund fehlerhafter Zahlungsinformationen" angezeigt. Seitdem stehe ich mit Steam in Kontakt, habe Screenshots geschickt, habe Fotos meiner CDs verschiedenster Spiele geschickt (denn mein ganzer Steam-Account mitsamt aller anderen Spiele, einschließlich des Spiels für 0,99 $ war gesperrt worden, wegen Zahlungsbetrugs) und unermüdlich gemailt. Dann war der deutsche Supportarbeiter von Steam im Urlaub. Man bat mich, in Englisch zu schreiben oder knappe 14 Tage zu warten. Ich schrieb Englisch - und bekam auf keine meiner Anfragen eine Antwort.
Nach 14 Tagen schließlich schloss ich meine alten Anfragen und erstellte eine neue mit allen Bildern und Informationen. Und siehe da, innerhalb einer Woche konnte der deutsche Supportmitarbeiter Brad (es scheint nur den einen zu geben) mein Problem lösen. Mein Account ist wieder da, mitsamt aller Spiele, ich bin kein Zahlungsbetrüger mehr und darf wieder bei Steam Spiele einkaufen.
Welches Zahlungssystem ich in Zukunft benutzen werde? Natürlich PayPal oder Kreditkarte. Eine andere zuverlässige Zahlungsoption gibt es ja leider nicht (für Nicht-Amerikaner)...
Eigentlich hatte Home of Hardware nur ein paar CeBIT-Karten für die CeBIT 2009 ausgeben wollen. Da die ersten 3000 aber schon nach 30 Minuten alle waren, hat man sich nochmal ein 2000er Kontingent geholt und dann nochmal 2000. Nachdem diese nun auch alle sind, möchte hoh.de die Kunden mit einem Gutschein für kostenlosen Versand (sonst 7,95 €) entschädigen.
Der Coupon-Code lautet: 3F8E761386B92C1 und ist noch bis 25.02.2009 gültig. Er kann nur einmal pro Kunde eingelöst werden.
Der Google-Spuk war nach einer Dreiviertelstunde schon wieder vorbei. Doch woran hing es nun, dass alle Suchergebnisse (bis auf die gesponsorten Links, die funktionierten jederzeit blendend) nur auf eine Seite verwiesen, dass "diese Webseite Ihren Computer beschädigen" könne?
Im offiziellen Google Blog (ganz ehrlich: bis dato wusste ich nicht mal, dass es sowas gibt) schreibt man nun als Erklärung, dass die Einstufung von Webseiten, also ob harmlos oder gefährlich/malwareverseucht durch den Partner StopBadware.org geschieht. Durch den Fehler (nicht näher beschrieben) eines Google-Mitarbeiters wurden alle Webseiten als gefährlich eingestuft. Da die Server sich nach und nach updaten, schlich der Fehler sich nach und nach auf der ganzen Welt ein und wurde aber schleunigst behoben, sodass er nach und nach wieder verschwand.
Trotz der schnellen Behebung des Fehlers wird hier wieder die enorme Marktbeherrschung des Mediengiganten Google deutlich. Für diese 45 Minuten schien, obwohl man die geblockten Links umständlich noch aufrufen konnte, das Internet um eine dringend nötige schnelle Informationsquelle enteignet. Mir fiel z.B. nicht einmal auf Anhieb eine Ausweichsuchmaschine ein, die wirklich gute Suchergebnisse bringt (das schließt live.com von Microsoft aus). Eigentlich schlimm, wenn man sich das mal durchdenkt. Und die vielen Links im Google Blog zeigen, dass nicht nur Freaks diese 45 Minuten Google-Losigkeit bemerkt haben.