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Nur zur Info

Gestern war ich selbstverständlich wieder unterwegs. Nochmal die schöne Nachtstrecke in den Park. Dieses mal bin ich zwar nur 15 Minuten gejoggt, dafür mit erhöhtem Tempo und ich bin erfreut, sagen zu können, dass es mir kaum etwas ausgemacht hat. Mir lief die Brühe zwar mehr als sonst, aber irgendwelche negativen Erscheinungen von wegen totaler Erschöpfung blieben aus. Eine weitere Bestätigung dafür, auf jeden Fall weiter mindestens 4 mal pro Woche zu joggen.
Und am Freitag gehts natürlich dann wieder zum Schwimmen. Was soll man auch anderes machen, als an einem Freitag gegen 11 Uhr im Hallenbad ein paar Bahnen zu schwimmen? In der Fachhochschule sein? Mein Gott, ich bin Student! Da hat man nunmal jeden Mittwoch und Freitag regulär frei... :). (Und sucht vergebens nach einer Arbeitsstelle, um die restliche Zeit - unter Umständen gewinnbringend - zu füllen. Doch dazu später ;)).

Wollt ihr mich mal sehen?

Normalerweise entstehen nicht viele Bilder von mir, die brauchbar sind. Entweder sieht man zu viel von mir, ich seh darauf aus wie einmal durchgekaut und ausgepuckt (schlechte Haltung... Informatiker eben), esse gerade (oder mir hängt noch ein halber Hähnchenschenkel im Bart), ich rede gerade und wurde in einem seltsam anmutenden Moment der Artikulation eines Worts festgehalten, ich ziehe gerade eine Grimasse, weil mir etwas nicht ganz zusagt, ich habe die Kamera nicht bemerkt oder ich seh einfach Scheiße darauf aus.(Punkt)
Nun lang drumherumgeredet, es gibt auch Bilder von mir, die ich selbst entweder witzig, originell, selbstironisch oder sogar brauchbar finde. Eins dieser Bilder seht ihr oben links in diesem Beitrag. OK, man sieht nicht wirklich viel von mir - aber das ist auch so gedacht, sonst hätte ich euch das Bild ja nicht gegeben, um euch daran zu ergötzen ;).
Aber mal ehrlich, erinnere ich euch an irgendwen/irgendwas? Irgendwie komm ich mir darauf wie Zauberer Merlin vor. Aber der Zylinder steht mir :P.
Aufgenommen wurde das Foto übrigens vor kurzem zum Bergfest an der FH.

20-Minuten-Ziel erreicht!

Gestern war ich ganz normal joggen, aber erst 22.30 Uhr. Eigentlich wollte ich mich da gar nicht bewegen, da ich gegen 18 Uhr erfuhr, dass ich am nächsten Tag einen 20-minütigen Vortrag halten muss (ich dachte, ich hätte den erst nächste Woche), aber meine Nerven waren anderer Meinung.
Zur Entspannung gings also mal quer durch die relativ ruhigen Straßen hier und bin etwa 10 Minuten durchgejoggt. Danach gings mir wieder prima und ich konnte nach meinem vorherigen 3 1/2-stündigen Denkmarathon auch wieder über meinem Vortrag brüten.

Heute habe ich mal eine alte Strecke aus dem letzten Jahr wieder aufgewärmt, die mich direkt zu einem gemütlichen kleinen Park hier in der Gegend führt. In dem Park gibt es einen Ringweg unter Bäumen, schummerig durch goldgelbes Licht uralter Straßenlaternen erhellt. Für den Weg brauche ich bei meinem Joggingtempo rund eine Minute. Ich hatte mir als Ziel gesetzt, mindestens 10 Runden zu schaffen. Die Uhr lief natürlich auch mit. Wieviele Runden ich letztendlich geschafft habe, weiß ich nicht. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen. Was ich aber weiß, dass ich satte 20 Minuten durchgejoggt bin - ein neuer persönlicher Erfolg! Danach war ich nicht mal wirklich alle, habe aber gespürt, dass es reicht und ich mich nicht überfordern sollte.
Wenn ich bedenke, dass ich, als ich anfing, nur 3 Minuten durchjoggen konnte, so freue ich mich über diesen gigantischen Fortschritt und hoffe durch stetiges Training irgendwann die 30 Minuten zu schaffen. Dann muss ich die Zeit nicht mehr steigern, die reicht völlig aus. Dann steigere ich nur noch das Tempo - und meine Verfassung.

Spieleabend in der Uni

Heute war meine letzte Praktikumsstunde schon 19 Uhr zu Ende. Zumindest eigentlich. Heute jedoch kam ich in den Genuss, eine halbe Stunde eher gehen zu dürfen. Hätte ich da schon gewusst, dass sich mein Zug um eine halbe Stunde verspäten würde, hätte ich lieber noch ein wenig sinnlos in der Fachhochschule im Netz gesurft.
Nun, es kam, wie es kommen sollte und schließlich war ich zur selben Zeit in Chemnitz, wie wenn ich mit dem Zug zur normalen Zeit gefahren wäre: Deutsche Bahn sei Dank. Angeblich fand das ganze wegen einer liegengebliebenen Lok statt. Das war wohl durch das "schlimme Unwetter" passiert (es regnete in Mittweida eine volle halbe Stunde... unglaublich).
In Chemnitz angekommen, warf ich noch schnell etwas bei BurgerKing ein, wollte meine Monatskarte an einem Automat kaufen, der meine EC-Karte auch nach dem 10. Versuch nicht lesen konnte, weshalb ein Freund mir das Geld ausgelegt hat und schlussendlich fuhr ich mit 2 Freunden zum Spieleabend in der Mensa der Technischen Universität Chemnitz. Eine Runde Munchkin in der Eiseskälte draußen (ich hatte nunmal nur kurze Sachen und Sandalen an - ohne Socken, versteht sich), sowie eine Runde Anno als Brettspiel in der Mensa, was eigentlich beinahe als 1:1-Kopie von "Die Siedler" (von Catan) durchgehen könnte, lediglich mit dem Effekt, dass einer meiner Freunde einen Piraten nicht bezahlen konnte und das Spiel augenblicklich verlor. Und das nach fast 2 Stunden Spielzeit, von der mindestens eine Stunde für das Lesen der furchtbar überkompliziert ausgedrückten Regeln draufging. Nächstes mal spielen wir dann lieber wieder das Original.

Diese Möchtegerns

Kennt ihr das auch? Ihr lauft gemütlich eine Straße entlang, zum Beispiel hier die Straße vor der Mensa. Ihr seht, wie ein Auto relativ ungebremst angeprescht kommt... darin sitzen 4 junge Kerls, 2 davon mit weißen Cappies (meine Lieblinge -.-). Bremsen quietschen, das Auto kommt abrupt zum Stillstand. Warum nur? Ach, haben die guten Herren doch nicht etwa ihre Straße verpasst? Wie kann das derart (ein-)gebildeten Leuten nur passieren?
Der Rückwärtsgang wird - das Getriebe klatscht ratzend seinen Beifall - förmlich reingedroschen, die Rückfahrscheinwerfer flammen auf und mit einem unkontrollierten Druck aufs Gaspedal wird gewendet. Der Fahrer machte nur eine schlechte Rechnung mit seiner Kupplung und ließ - wie auch immer bei der hohen Motordrehzahl - selbigen absaufen. Gelächter von allen Rängen. Rot anlaufende Insassen im PKW des allgemeinen Interesses.
Der Motor startet widerstrebend, das Rasseln der uralten Auspuffanlage des Escorts Baujahr '94 schreckt ein paar Vögel in der Umgebung auf und man fährt, nun etwas gemäßigter davon.
Das war das Hoch meines Tages. Klar, es waren genug Studenten da, die man leichtfertig hätte überfahren können. Doch das Absaufen des Motors bei diesen Deppen... es war ein Genuss :).

Zur Fiesta del Schnarch

Einlassbändchen der Party
Wie ich bereits schrieb, war ich gestern (und eigentlich auch heute früh) bei der Fiesta del Parque am Stausee Oberrabenstein. Der Eintritt kostete an der Abendkasse 10 €, aber ein Glück sind wir für ziemlich überhöhte 7,15 € (6,50 + 10% Vorverkaufsgebühren) zumindest ein wenig günstiger reingekommen.
Bis wir reinkamen, verging allerdings einige Zeit, aufgrund der riesigen Schlange vorm Haupteingang. Es gab augenscheinlich 2 Eingänge. An der rechten Seite stand "Abendkasse", an der linken Seite gar nichts, also musste das wohl der Eingang für Leute mit VVK-Karten sein. 15 Minuten später erbarmte sich ein Türsteher und plärrte über die Leute hinweg, dass all die, die schon Karten hätten, doch zum richtigen Eingang gehen sollten und deutete ins Dunkel. Und tatsächlich war dort - gut versteckt - ein Einlass, an dem es sogar merklich voranging.
Endlich waren wir drin, bekamen noch ein giftgrünes Einlassband und das erste Zelt kam in Sicht, Getränke- und eine Langósbude (juhu), sowie weitere Musikzelte. Das Zelt für die HipHop-Jünger war natürlich das größte auf dem gesamten Platz *grummel*, etwa 3 mal so groß, wie die anderen Zelte. Leider bestätigten sich meine schlimmsten Befürchtungen, denn die Zelte waren nicht die gigantischen Tippies des Splash-Festivals, sondern stinknormale Bierzelte mit schiefen Holzböden. Wenn die Leute um einen herum tanzten und man nicht aufpasste, wurde einem ordentlich schwindlig. Noch dazu kommt, dass in den Zelten gefühlte 35°C bei einer Luftfeuchte von 99% herrschten und man sich kaum an Ort und Stelle bewegen konnte. Nach 20 Minuten im kleinen Technozelt konnte man wenigstens zu einer der Feuerschalen am Stausee gehen und sich dort am Feuer trocknen.
Wo wir gerade von Bewegen sprachen... die DJs der Fiesta waren anscheinend grobmotorische Langweiligkeitsneurotiker. Anders ist nicht zu erklären, dass erst, nachdem massenhaft Leute aus dem Technozelt verschwunden waren (mit Aussagen wie "bei dem hängt wohl die Platte" oder einem herzhaften Gähnen) von langsamster und eintönigster elektronischer Mainstreammusik auf gerade so als tanzbarer Techno durchgehende Musik gewechselt wurde, von der man sogar mal ein Lied zu kennen glaubte. Nichtsdestotrotz schien der DJ eher die Pausen der Lieder ineinanderzumischen, statt die Sequenzen, die die Massen zum Brodeln bringen, beizubehalten.
Als kurzes und knackiges Fazit: wenn ich in nächster Zeit die Wahl habe zwischen EMC Stollberg (in das ich, Dank Geburtstagsparty kostenlos reingekommen wäre, sowie 5 meiner Freunde) und der Fiesta del Parque, so wähle ich das ehemalige Sachsencenter.

Heute Abend Fiesta

Nachdem der Hagel und das Gewitter fast abgeklungen sind, kann man die Entscheidung der Organisatoren der Fiesta, die Party unter großen Zelten stattfinden zu lassen, nur beglückwünschen.
Alle Jahre wieder macht sich eine Gewitterfront aus fernen Landen auf mit der Mission, am Tage der Fiesta Hunde und Katzen vom Himmel regnen zu lassen. So auch heute, doch insofern man sich gut um die "Verzeltung" der einzelnen Floors gekümmert hat, steht heute Abend ein schwüler, aber trockener Partyabend an.
Dies wird auch heute gleich mein Ersatz für den täglichen Jogginglauf sein - 30 Minuten Joggen sollten durch mehrstündiges Tanzen locker wettgemacht werden.

Gestern war ich übrigens auch nicht faul (na ok, zu faul, den Blogeintrag zu schreiben) und war mit 2 meiner Freunde schwimmen. Ich dachte ja eigentlich, dass ich wenigstens ein miniklitzekleines Bisschen Kondition habe... doch mein Denken wurde in seinen Grundfesten zerrüttet. Nach 2 Bahnen am Anfang war erstmal eine Pause angesagt, und dann habe ich wirklich nach jeder Bahn pausieren müssen. Gut, ich bin das erste mal seit 12 Jahren wieder so geschwommen, aber dass die Leistung lausig war (selbst die 60-jährigen, die da waren, waren wesentlich konditionierter), habe ich eingesehen. Ab sofort gehts jeden Freitag zum Schwimmen!

Diesen Tag eine gute Tat

Bild stammt von un.org
Mein Tag begann heute absolut verdöst. Wohl kein wunder, wenn man von 1.30 bis 7.35 Uhr schläft. Ein Kaffee Marke "soooo-große-Pupillen" (Hälfte Kaffee, Hälfte Milch und 5 Löffel Zucker) brachte mich dann aber zumindest erstmal auf die Beine.
Halb schlummernd im Chemnitzer Bahnhof angekommen, wollte ich mich auf einen Sitzplatz werfen, ignorant wie ich bin, den daneben mit meinem Rucksack blockieren und die 2 vor mir (ja, das war ein 4-Sitzer) durch meine lang ausgestreckten Beine verbarrikadieren.
Ich ahnte, nicht, dass mich - kurz nachdem ich mich langgemacht hatte - mich jemand ansprach. Erster Check des Gegenübers: etwa 1,80 groß, tiefschwarze, zurückgegeelte Haare, südländischer Typ. Eigentlich mache ich einen Bogen um solche Leute (zu schmierig), aber dieser Mann überraschte mich doch ordentlich. In nicht ganz sauberem, aber verständlichem Deutsch fragte er mich nach dem Weg zum Mittweidaer Landratsamt. Als Student Mittweidas weiß man natürlich sofort wo das liegt... außer, man fragt mich.
Trotz dass ich ihm erstmal nicht erklären konnte, wo er hin muss, musste ich sein leicht überschwängliches Kommunikationsbedürfnis stillen. Die, die mich kennen, wissen ja, dass ich nicht wirklich nein sagen kann :). Das folgende Gespräch war aber ganz interessant. Er ist gebürtiger Kosovo-Albaner und vor 14 Jahren nach Deutschland geflüchtet. 10 Jahre lebte er in Bremen, zog dann nach Dresden, wo er seit 4 Jahren lebt. 3 Brüder hat er im Kosovo verloren, er hat Angst zurückzukehren, obwohl es ihn nach seiner Heimat sehnt. Schön und gut, ergreifende Geschichte - aber was hat das mit dem Landratsamt in Mittweida zu tun?

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