Lotto spielen ist ungerecht
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Gestern habe ich einen Artikel übers Lottospielen in der Freien Presse entdeckt. Da haben zwei Forscher des Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln doch tatsächlich herausgefunden, dass das Spielen von Lotto ungerecht ist. Boah! Wirklich? Das hätte denen meine Oma auch sagen können.
Aber ok, ein klein wenig mehr in die Tiefe geht die Studie dann doch. So wird zum Beispiel dadurch erst recht ersichtlich, dass die, die schon wenig Geld in der Tasche haben, angezogen vom großen Jackpot, den größten Anteil an den Einsätzen fürs staatliche Lotto besitzen. Das blöde nur daran: der Staat zahlt nur 48% der Einsätze des Lottospiels aus. Nun könnte man sich denken: ok, dann hat der Staat halt ein wenig mehr Geld, um eben denen, die so viel für das Spiel einsetzen, etwas zu helfen - aber weit gefehlt. Das Geld wird verwendet, um unter anderem Freizeitsport und Bildung zu fördern, in deren Genuss die Wenigverdiener jedoch überhaupt nicht kommen (können).
Mit der Studie hat man, abgesehen davon, dass man nochmal zeigen konnte, dass man im Lotto am wenigsten von allen Glücksspielmöglichkeiten an Gewinnen erwarten kann, zumindest deutlich aufgezeigt, dass hier eine ungerechte Umverteilung von Geld von den unteren Mittelschichten an die Oberschicht geschieht, die nicht auf den ersten Blick durchschaut werden kann.
Und die geforderten Änderungen? Verwendung des Geldes für Zwecke, die auch der unteren Mittelschicht zugute kommen, ein kleinerer Jackpot, damit weniger Anreiz besteht, mitzuspielen, sowie die Auszahlung von mehr als nur 48% der Einsätze an die Spieler.
Wenn man also nicht ungerecht behandelt werden möchte und sowieso kein Geld hat, sollte man sein Einkommen lieber anlegen oder für Nützliches ausgeben, statt einem (meist) wertlosen Blatt Zahlenpapier.
Aber ok, ein klein wenig mehr in die Tiefe geht die Studie dann doch. So wird zum Beispiel dadurch erst recht ersichtlich, dass die, die schon wenig Geld in der Tasche haben, angezogen vom großen Jackpot, den größten Anteil an den Einsätzen fürs staatliche Lotto besitzen. Das blöde nur daran: der Staat zahlt nur 48% der Einsätze des Lottospiels aus. Nun könnte man sich denken: ok, dann hat der Staat halt ein wenig mehr Geld, um eben denen, die so viel für das Spiel einsetzen, etwas zu helfen - aber weit gefehlt. Das Geld wird verwendet, um unter anderem Freizeitsport und Bildung zu fördern, in deren Genuss die Wenigverdiener jedoch überhaupt nicht kommen (können).
Mit der Studie hat man, abgesehen davon, dass man nochmal zeigen konnte, dass man im Lotto am wenigsten von allen Glücksspielmöglichkeiten an Gewinnen erwarten kann, zumindest deutlich aufgezeigt, dass hier eine ungerechte Umverteilung von Geld von den unteren Mittelschichten an die Oberschicht geschieht, die nicht auf den ersten Blick durchschaut werden kann.
Und die geforderten Änderungen? Verwendung des Geldes für Zwecke, die auch der unteren Mittelschicht zugute kommen, ein kleinerer Jackpot, damit weniger Anreiz besteht, mitzuspielen, sowie die Auszahlung von mehr als nur 48% der Einsätze an die Spieler.
Wenn man also nicht ungerecht behandelt werden möchte und sowieso kein Geld hat, sollte man sein Einkommen lieber anlegen oder für Nützliches ausgeben, statt einem (meist) wertlosen Blatt Zahlenpapier.
0hrpheus
Allein die Wahrscheinlichkeit, dass man eine Niete hat (keine, eine oder zwei Zahlen richtig) liegt bei ~98%.
Wenn man nun jeden Mittwoch und Sonntag spielen würde, braucht man im Durchschnitt ~1344 Jahre um einen 6-er plus Superzahl zu haben (ausgehend von 52 Wochen/Jahr).
(Da ich hier selbst gerechnet habe, sind alle Angaben wie immer ohne Gewähr )
Es ist auch immer toll, wenn man einem Lottospieler dem Tipp gibt, auf die Zahlen zu setzen, die bei der letzten Ziehung gefallen sind. Die meisten schauen einen nur dumm an, und meinen das wäre viel zu unwahrscheinlich. Tatsächlich ist die von ihnen gewählte Zahlenkombination genauso unwahrscheinlich.
mfg 0hrpheus
nicht so wichtig
Zumindest für die, die nicht so viel von Diesem haben.