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Einmal Softwaretechnologie im eigenen Saft, bitte!

Ich hatte zuerst noch die unbestimmte Hoffnung, dass es um 10.30 Uhr zu Prüfungsbeginn noch nicht ganz so heiß ist, leider hält Hoffen und Harren wie immer viele zum Narren. Bei Außentemperaturen von 28°C im Schatten schrieben wir unsere Prüfung für "Softwaretechnologie" in einem unklimatisierten Raum auf Sonnenseite, brutzelten vor uns hin und während die Prüfung fortschritt wurde es auch noch zunehmend schwüler. 80% meiner Energie verwendete ich auf die Prüfung, während ich die anderen 20% dafür einsetzte, ständig Wasser in mich nachzufüllen, sowie zu verhindern, dass Schweiß auf die Arbeit tropft.
Es war einfach eine erbärmliche Prüfungssituation, die uns da aufgetischt wurde. Der Professor stellte zu Beginn wie immer seine Frage, ob jemand sich nicht so fühle, dass er die Prüfung mitschreiben könne, auch wegen der Temperaturen, aber man kann ja schlecht sagen, nur weil die Hitze unerträglich ist. Dann hat man ein Semester später, wenn man schon einen Großteil vergessen hat, wieder die Ehre.
Nachdem die Prüfung geschafft war, verließen die meisten fluchtartig und mit hochrotem Kopf den Raum. Ich verschwand auch erstmal auf Toilette - um meine Hose zu trocknen. Auf den blanken Holzklappen, auf denen man herumrutschen musste, war das Sitzen eine Qual.
Hoffentlich geht es nächstes mal in einen der neueren Räume mit Klimaanlage oder bei der Planung wird wenigstens beachtet, keine Räume auf der Sonnenseite zu vergeben. Aber in den nächsten Tagen wird das Problem wohl gegessen sein, so wie das hier gerade schüttet.

2 Kommentare

Linear

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    Anonym  
    An solchen Tagen können sie nur ins eine öffentliche Badeanstalt gehen und sich im Element des Lebens abkühlen. Dazu nehmen sie noch ein Eis und regenerieren ihre Vita.
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    Anonym  
    hne dass ich hier als spießiger Zeitgenosse gelten will, aber wie wäre es wenn die Veranstalter einfach die Eingänge zur Dorotheen-, Ludwig- und Lotharstraße sperren und nur die Anwohner durchlassen. Hier gibt es im Normalfall schon nicht genügend Parkplätze. Geld verdienen wollen sie schließlich mit dem Fest auch! Warum also nicht auch mal was machen für´s Geld. Mir kann keiner erzählen, dass die FP und RadioChemnitz das Fest nur aus Nächstenliebe machen. Wenn ja wären sie die Ersten! Und ein Gutschein für Gave und Guchn gleicht die nervige Parkplatzsuche für die Anwohner nicht aus. Eines noch: gegen das Fest habe ich nichts, im Gegenteil! Da ist hier wenigstens mal was los und ein Feuerwerk gibt es für uns gratis ;-)

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