Einträge für February 2009

Kostenloser Versand bei Hoh.de

Eigentlich hatte Home of Hardware nur ein paar CeBIT-Karten für die CeBIT 2009 ausgeben wollen. Da die ersten 3000 aber schon nach 30 Minuten alle waren, hat man sich nochmal ein 2000er Kontingent geholt und dann nochmal 2000. Nachdem diese nun auch alle sind, möchte hoh.de die Kunden mit einem Gutschein für kostenlosen Versand (sonst 7,95 €) entschädigen.
Der Coupon-Code lautet: 3F8E761386B92C1 und ist noch bis 25.02.2009 gültig. Er kann nur einmal pro Kunde eingelöst werden.

Viel Spaß!

Die erste Zusammenkunft mit einem Fitnessstudio

Lässt man die extrem wenigen Male außer Acht, bei denen man mit der Schulklasse (6. oder 7. Klasse?) in einem Fitnesscenter war, um mal in die Materie hineinzuschnuppern, ein paar (leichte) Geräte zu testen oder Bowling zu spielen, dann war ich noch nie in einem Fitnessstudio.
Am Dienstag fand nun meine erste wirkliche Begegnung mit einem solchen Ort statt. Zwar gab es noch kein Training, sondern erstmal nur eine Rundführung durch eine Trainerin sowie Klärung der monetären und Vertragsfragen, trotzdem habe ich jetzt schon ein bisschen Ehrfurcht vorm nächsten Termin, dem 17.02. (Dienstag), 12.30 Uhr. Doch ich greife vor.
Erstmal ging es doch nicht wie geplant zu Paramount Fitness, sondern zum S-P-A-S, dem Sportcenter am Stadtpark. Als die Trainerin uns (4 Informatiker) durch das Gebäude führte, wurden einem erstmal die Ausmaße eines solchen Centers bewusst. 7 Tennisplätze, 3 Tischtennisplatten, 4 Bowlingbahnen, 1 Langhantelraum, 1 Großgeräteraum, ungezählte Nebenräume mit sonderlichsten Geräten, Schwimmbad, 5 Squashplätze, 3 Ricochetplätze (Squash mit Decke), 5 Badmintonfelder... (Angaben wie immer ohne Gewähr :-D) gigantisch.

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Warum sind Fanseiten für Hacker so interessant?

Beinahe monatlich kommen Freunde auf mich zu, die nebenbei ein paar Webseiten betreiben, meist Fanseiten für Rihanna Fenty oder Miley Cyrus und noch ein paar mehr. All diese Seiten haben etwas gemeinsam: sie werden gern und häufig von Hackern heimgesucht, zerstört, infiziert, verlahmt, gelöscht... das volle Programm.
Doch was macht solche Webseiten so beliebt bei Hackern? Bis vor kurzem dachte ich noch, dass durch die Teils doch recht einfachen Passwörter (die ich den Admins mittlerweile abgewöhnt habe) ein recht einfacher Einstieg möglich war und man sich dann halt mal austesten wollte. Doch neuerdings werden sogar sogenannte 0-Day-Exploits in Galerien und Foren verwendet, was dafür spricht, dass man regelrecht drauf lauerte auf irgendeine Art und Weise in genau diese Webseite hereinzukommen. Im aktuellen Fall, über dem ich gerade brüte, hat man aus Russland auf die Seite zugegriffen und mehrere 100 PHP-Dateien einer Galerie verseucht. Ich bin jetzt bei knapp 800, und es sind immer noch ein paar übrig, auf die ich nicht einmal Schreibrechte habe, die aber ebenfalls vom Hacker verändert worden sind. Zum Glück ging die Webseite durch die Veränderungen in die Brüche und es konnte niemand sich mit dem Schadcode infizieren.
Mittlerweile kommt es mir vor, als wenn man Konkurrenz aus dem Netz vertreiben möchte. Doch ist es das Wert bei den paar 100 Besuchern pro Tag und dann auch noch deutschsprachig? Was sollen diese Seiten groß vom Gewinn der Großen abschöpfen? Ich bin gespannt, was als nächstes kommt. Serverneuinstallationen durch Fremdeinwirkung hatten wir mittlerweile auch schon.
Jetzt steht erstmal noch ein Backup und anschließendes Update der Galerie an, es sind noch gut 800 MB zu sichern. Was für eine Freude...

Bild von nwogen

Nächste Woche gehts los

Hanteln
© staumichel / PIXELIO
Das Joggen ist zwar schön und ich werde auch weiterhin sporadisch joggen gehen, doch ab Montag weht ein anderer Wind. Dann gehts ins Fitnessstudio, zusammen mit 3 Freunden an der Zahl. Derzeit kann ich 30 Minuten bei gutem Tempo durchjoggen, da sollte ich doch ein paar Minuten im Studio durchhalten, oder?
Ein wenig Bammel habe ich trotzdem vor dem Besuch, schließlich sollten die Trainer einen auch richtig einschätzen und einem einen korrekten Trainingsplan geben. Noch dazu das Problem, dass ich leichten Bluthochdruck habe (und dagegen Ausdauersport machen soll). Ich hoffe, dass die Trainer die nötige Kompetenz haben und es langsam angehen lassen.
Wie es mir dort so ergeht, ob es mir gefällt und was ich so (durch-)gemacht habe, das werde ich hier immer mal zum Besten geben. Ach und bevor ich es vergesse: es geht ins Paramount Fitness in Chemnitz. Nicht gerade ein günstiger Laden: 59 € soll der Monat pro Person kosten, da wir uns nicht für ein ganzes Jahr verpflichten möchten. Vielleicht lässt sich ja noch der eine oder andere Euro runterhandeln. Wir werden sehen.

TV Total Pokernacht 2008: "Lilly Luke" haut sie alle um





Pokerchips
© Martin Schulz / PIXELIO

In der Nacht vom 3. zum 4. Februar fand wieder einmal die TV Total Pokerstars.de Nacht statt. Es spielten neben Elton und Stefan Raab noch Mario Basler, Boris Becker, Lilly Kerssenberg (Boris' Freundin), sowie Onlinequalifikant Steven.
Es bot sich ein recht spannendes Spiel ohne gravierende Fehler, aber auch teils unspektakulär. Nur eins stach immer wieder heraus: das unglaubliche Glück (oder vielleicht doch Eingebungen, die ihr ihre zurückliegenden 2 Jahre als Dealerin [wie war gleich das andere korrektere Wort?] ihr möglich gemacht haben?) von Lilly Kerssenberg. Doch dazu später.
Erstmal gab es einen Ass-Vierling von Mario Basler zu bestaunen, den er gegen Lilly zu spielen gedachte. Leider ging sie sofort raus... nur 1800 gewonnen (Durchschnittsbesitz 10k Chips). Minuten später fliegt Boris Becker bei einem Showdown mit Mario raus, da sein Two Pair nicht gegen die Strait bis Ass von Mario ankam. So schnell war lange niemand mehr in der Loosers Lounge. Von da brachte er sich aber nicht mehr wirklich ein, laberte über die Kameraführung der Regie (Großaufnahme von Lillys Dekolleté) und fieberte mit ihr.
Still und heimlich blufft sich Lilly auf über 20000 Chips (durchschnittlich 12k), obwohl ihre Karten von furchtbar bis schrecklich alle Nuancen durchgingen, doch sie ekelte alle immer mit extremen Einsätzen heraus. Raffiniert!
Von Steven war im ganzen Spiel nicht wirklich was zu merken. Er bezahlte brav die Blinds und spielte wenige Hände, von denen er dachte, garantiert zu gewinnen, was ihm aber fast keine Chips einbrachte. Schließlich hatte er ein Paar Neunen und geht All In, nachdem Lilly ihn mit einem All In ihrerseits gelockt hat (auf ihrer Hand: 10-2). Eigentlich hätte sie haushoch verloren, doch auf der letzten Karte wartete die 10... Steven fliegt deshalb mit immerhin 5000 € Gewinn aus dem Spiel. Ein schönes Stipendium für den 19-jährigen Studenten.
Doch ihr Glück bekommt zumindest ein einziges mal einen Dämpfer, als sie beim Raise auf alles, was Stefan noch hat, an der Straße von Stefan scheitert. Stefan ist damit erstmal wieder ein bisschen besser im Spiel, hat aber immer noch unter 10k Chips. Schließlich lockt Lilly Mario Basler hervor, der einen All In Bluff versucht und ausscheidet. Spätestens jetzt denke ich mir: welch unglaubliches Glück.
Es wird wieder spannender. Durch Lillys riskante Spielweise geht sie bei 8-2-3 bei Eltons All In mit. Zum Glück gewinnt aber Elton mit 8-3 (Two Pair) gegen ihr 3-Ass (Pair). Kurz darauf schafft Lilly es aber schließlich tatsächlich Elton, der wieder mit einer sehr guten Hand All In (10900) gegangen ist auf der letzten Karte zu schlagen.
Das Spiel der All Ins geht weiter, denn Stefan Raab rettet sich damit und mit viel Glück für ein Paar Sechsen auf wieder 20000 Chips (Lilly 40000). Schließlich gewinnt Lilly das Turnier mit einem Durchmarsch: ein paar Damen gegen Stefans Paar 8en. Sensationell gespielt, muss man schon sagen. Da fragt man sich eigentlich nur noch, ob Sie wirklich ständig Glück hatte, oder einfach immer die richtigen Vermutungen angestellt hat.
Ich habe mal alle Namen fett hervorgehoben. Man kann so wunderbar die Spielanteile der einzelnen Leute überblicken.

Noch mein Senf zum Verbot der "Zeitungszeugen"

Ihr habt es sicher schon häufig gelesen, dass die Nachdrucke der Nazi-Zeitungen in Deutschland kurzerhand verboten worden sind. Unter den geplanten Faksimile-Nachdrucken befanden sich Ausgaben des "Völkischen Beobachters", "Der Angriff", "Vorwärts", "Das Reich" und noch einige mehr, von denen man im Geschichtsunterricht mal gehört hat und das wars.
Verboten wurde der Nachdruck wegen angeblicher Urheberrechtsunklarheiten und der Verwendung der Nazi-Symboliken (Hakenkreuz, SS-Rune/Wolfsangel, ...). Dass man einfach nur Angst davor hat, dass Neo-Nazis diese Zeitungen lesen und sich in ihrem Glauben bestärkt fühlen könnten, wurde dann später noch von den Medien hineininterpretiert.
Doch denkt man da draußen und vor allem in den Bayerischen Gerichtssälen wohl, dass die paar Zeitungen gleich einen ganzen Staat zu Neo-Nazis konvertieren könnten. Nur wegen dieser paar hundertstel Prozent der Menschen darf ich mich also nun nicht geschichtlich weiterbilden? Mich würde brennend interessieren, welchen Schrott man damals in die Zeitungen geschrieben hat und natürlich auch die Erklärungen der Geschichtsprofessoren, die im Beiblatt dazu schreiben. Dafür, dass diese Art der Information über die Nazi-Zeit und deren individuelle Aufarbeitung ankommen, hat man ja schon Beweis dadurch, dass die Auflage der Nachdrucke wesentlich höher war als die der damaligen Originalblätter.
Ich finde es benachteiligend, nur wegen der paar Neo-Nazis als normaler Bürger die persönliche Aufarbeitung der Nazizeit verwehrt zu bekommen. Und das sage ich, der sich in Geschichte immer gerade so auf seine 4 retten konnte. Endlich mal etwas, wo ich nicht nur willkürliche Zitate aus den damaligen Medien nachlesen kann, sondern das komplette Exemplar des Schunds. Zum Lesen, amüsieren, wundern und begreifen.

Dreiviertelstunde Google-Spuk - alles wurde wieder gut

Der Google-Spuk war nach einer Dreiviertelstunde schon wieder vorbei. Doch woran hing es nun, dass alle Suchergebnisse (bis auf die gesponsorten Links, die funktionierten jederzeit blendend) nur auf eine Seite verwiesen, dass "diese Webseite Ihren Computer beschädigen" könne?
Im offiziellen Google Blog (ganz ehrlich: bis dato wusste ich nicht mal, dass es sowas gibt) schreibt man nun als Erklärung, dass die Einstufung von Webseiten, also ob harmlos oder gefährlich/malwareverseucht durch den Partner StopBadware.org geschieht. Durch den Fehler (nicht näher beschrieben) eines Google-Mitarbeiters wurden alle Webseiten als gefährlich eingestuft. Da die Server sich nach und nach updaten, schlich der Fehler sich nach und nach auf der ganzen Welt ein und wurde aber schleunigst behoben, sodass er nach und nach wieder verschwand.
Trotz der schnellen Behebung des Fehlers wird hier wieder die enorme Marktbeherrschung des Mediengiganten Google deutlich. Für diese 45 Minuten schien, obwohl man die geblockten Links umständlich noch aufrufen konnte, das Internet um eine dringend nötige schnelle Informationsquelle enteignet. Mir fiel z.B. nicht einmal auf Anhieb eine Ausweichsuchmaschine ein, die wirklich gute Suchergebnisse bringt (das schließt live.com von Microsoft aus). Eigentlich schlimm, wenn man sich das mal durchdenkt. Und die vielen Links im Google Blog zeigen, dass nicht nur Freaks diese 45 Minuten Google-Losigkeit bemerkt haben.

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