Urlaubstagebuch - Italien - 31. August - 2. Teil
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Vom Piazza Navona mit den Heerschaaren von Künstlern ausgehend, folgt - obwohl wir bei 34 Grad im Schatten schon merklich erschöpft sind - noch ein Ausflug in den Vatikan, den wir zu Fuß erlaufen. Noch nie war ein Grenzübertritt zu Fuß so einfach. Ein simples schwarzes Eisengitter in Hüfthöhe markiert den Übergang von Italien zum Vatikan.
Dort angekommen, stehen wir auf dem Petersplatz, gucken uns ein wenig den Brunnen an, machen hie und da ein Foto des sehr symmetrischen Platzes und laufen mit dem Uhrzeigersinn zum Petersdom, bis wir merken, dass man nur gegen den Uhrzeigersinn um den Platz laufend zu den Horden von Wachleuten kommt, zu den piepsenden Metalldetektoren und Gepäckdurchleuchtern. Die Sicherheitsbestimmungen sind wie am Flughafen und so kommt es, dass meine Mutti das winzige Blechtaschenmesser abgeben muss, dass sie in ihrem Rucksack vergessen hatte.
Nun darf man noch eine Kleiderkontrolle passieren. Wer unbedeckte Schultern oder Knie hat, der darf nicht weiter. Doch ganz so streng sehen es die Kontrolleure nicht. Trotzdem: wer viel zu kurz gekleidet ist, wird in die Garderobe geschickt. Dort stehen tatsächlich Mäntel, Hosen etc. bereit, die ausgeliehen und angezogen werden können, damit man doch eintreten darf.
Weiter gehts, es darf gewählt werden: entweder man geht die über 500 Stufen selbst und bezahlt 5 €, oder man überspringt etwa 200 Stufen mit dem Fahrstuhl und bezahlt 7 €. Wir entscheiden uns für die Variante für Faule, die, wie sich herausstellt, es trotzdem noch in sich hat. 300 Stufen klingen nicht viel, doch die Treppe wird, je näher man der Kuppel kommt, immer schmaler, der Gang enger und - das ist das schlimmste - die Wände und der Boden immer schiefer. Nahezu alle haben, darunter auch wir, durch die Schrägstellung und fehlende Sicht nach draußen arge Probleme mit dem Gleichgewicht, man kommt sich vor wie auf einem Boot. Dann endlich folgen noch ein paar äußerst schmale Wendeltreppen, für die man Rucksäcke besser absetzt, um nicht stecken zu bleiben und es ist geschafft. Auf der Kuppel des Doms hat man einen freien Rundumblick auf die Dächer Roms. Doch so richtig genießen kann ich den Anblick nicht, denn meine Höhenangst spielt mir einen Streich und ich kämpfe die ganze Zeit mit dem Gefühl, der Turm kippe zur Seite. Nachdem ich einmal ringsherum bin und mühevoll, jederzeit ein Geländer oder eine Mauer umklammernd, ein paar Bilder geschossen habe, geht es auch schon an den Abstieg, ebenfalls eng, mit schiefen Wänden und Böden, doch man ist vorgewarnt.
Nun noch einen knappen Kilometer zur U-Bahnstation S. Pietro (wieder zurück in Italien, denn der Vatikan hat zwar einen Bahnhof, doch der wird nicht verwendet) und - wiedermal vollkommen erschöpft - ab nach Hause.
Dort angekommen, stehen wir auf dem Petersplatz, gucken uns ein wenig den Brunnen an, machen hie und da ein Foto des sehr symmetrischen Platzes und laufen mit dem Uhrzeigersinn zum Petersdom, bis wir merken, dass man nur gegen den Uhrzeigersinn um den Platz laufend zu den Horden von Wachleuten kommt, zu den piepsenden Metalldetektoren und Gepäckdurchleuchtern. Die Sicherheitsbestimmungen sind wie am Flughafen und so kommt es, dass meine Mutti das winzige Blechtaschenmesser abgeben muss, dass sie in ihrem Rucksack vergessen hatte.
Nun darf man noch eine Kleiderkontrolle passieren. Wer unbedeckte Schultern oder Knie hat, der darf nicht weiter. Doch ganz so streng sehen es die Kontrolleure nicht. Trotzdem: wer viel zu kurz gekleidet ist, wird in die Garderobe geschickt. Dort stehen tatsächlich Mäntel, Hosen etc. bereit, die ausgeliehen und angezogen werden können, damit man doch eintreten darf.
Weiter gehts, es darf gewählt werden: entweder man geht die über 500 Stufen selbst und bezahlt 5 €, oder man überspringt etwa 200 Stufen mit dem Fahrstuhl und bezahlt 7 €. Wir entscheiden uns für die Variante für Faule, die, wie sich herausstellt, es trotzdem noch in sich hat. 300 Stufen klingen nicht viel, doch die Treppe wird, je näher man der Kuppel kommt, immer schmaler, der Gang enger und - das ist das schlimmste - die Wände und der Boden immer schiefer. Nahezu alle haben, darunter auch wir, durch die Schrägstellung und fehlende Sicht nach draußen arge Probleme mit dem Gleichgewicht, man kommt sich vor wie auf einem Boot. Dann endlich folgen noch ein paar äußerst schmale Wendeltreppen, für die man Rucksäcke besser absetzt, um nicht stecken zu bleiben und es ist geschafft. Auf der Kuppel des Doms hat man einen freien Rundumblick auf die Dächer Roms. Doch so richtig genießen kann ich den Anblick nicht, denn meine Höhenangst spielt mir einen Streich und ich kämpfe die ganze Zeit mit dem Gefühl, der Turm kippe zur Seite. Nachdem ich einmal ringsherum bin und mühevoll, jederzeit ein Geländer oder eine Mauer umklammernd, ein paar Bilder geschossen habe, geht es auch schon an den Abstieg, ebenfalls eng, mit schiefen Wänden und Böden, doch man ist vorgewarnt.
Nun noch einen knappen Kilometer zur U-Bahnstation S. Pietro (wieder zurück in Italien, denn der Vatikan hat zwar einen Bahnhof, doch der wird nicht verwendet) und - wiedermal vollkommen erschöpft - ab nach Hause.
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