Einträge für Da draußen...

EPG: Endlich sagt einer die Wahrheit

EPGLeonard Goldmann hat in seinem Blog eine tolle Entdeckung gepostet: ein Bild des EPG (eine elektronische Programmzeitschrift bei Digitalreceivern) zur gestrigen Folge "Menschen bei Maischberger".
Nun, was soll daran schon besonderes sein? Es ist die Kategorisierung: Science-Fiction/Fantasy/Horror. Drei wunderbar treffliche Kategorien für eine Sendung, in der neben Sandra Maischberger auch noch Joschka Fischer und Frank-Walter Steinmeier anwesend waren. Leonard fragt sich zudem noch, wer hier für was steht. Sandra Maischberger für Horror, Joschka Fischer für Science-Fiction und Frank-Walter Steinmeier für Fantasy?
Zudem gehen einem Fragen durch den Kopf wie:
Wenn Wolfgang Schäuble zu Gast gewesen wäre, wäre die Sendung dann ein Psycho-Thriller mit einem vorgestellten Warnhinweis "Diese Sendung ist für Zuschauer unter 16 Jahren nicht geeignet."?
Wer nimmt die Kategorisierungen vor? Sind es Menschen? Wenn ja, war das einfach ein Versehen, ein Klick auf die falsche Sparte? Oder war es doch ein kleiner Scherz mit dem Hintergedanken: "Wer merkt das schon..."? Und wenn es eine automatische Kategorisierung war: wie konnte Maischberger jetzt selbst Computer dazu bringen, ihre Sendung nicht zu mögen?

Selbst, wenn alles dann doch nicht so geplant war und keine Verschwörungstheorie dahinter steht: für ein wenig Amüsement hat es gesorgt.


Warum kann man kleine Autos nicht vernünftig einparken?

Zu diesen Bildern braucht es nicht viele Worte. Ansehen und genießen. Vielleicht findet sich in nächster Zeit ja wiedermal was.
Es war vielleicht besonders Glatt. Oder man musste sich einfach noch mit reinquetschen. (Direkt dort, wo die Straßenlampe rechts im Bild ist, steht ein Auto.)

Noch nicht so schlimm (obwohl es alle anderen auch geschafft haben, sich normal hinzustellen). Hat mich aber an eine gewisse Ka-fahrende Freundin erinnert :-).

Kostenloser Versand bei Hoh.de

Eigentlich hatte Home of Hardware nur ein paar CeBIT-Karten für die CeBIT 2009 ausgeben wollen. Da die ersten 3000 aber schon nach 30 Minuten alle waren, hat man sich nochmal ein 2000er Kontingent geholt und dann nochmal 2000. Nachdem diese nun auch alle sind, möchte hoh.de die Kunden mit einem Gutschein für kostenlosen Versand (sonst 7,95 €) entschädigen.
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Viel Spaß!

TV Total Pokernacht 2008: "Lilly Luke" haut sie alle um





Pokerchips
© Martin Schulz / PIXELIO

In der Nacht vom 3. zum 4. Februar fand wieder einmal die TV Total Pokerstars.de Nacht statt. Es spielten neben Elton und Stefan Raab noch Mario Basler, Boris Becker, Lilly Kerssenberg (Boris' Freundin), sowie Onlinequalifikant Steven.
Es bot sich ein recht spannendes Spiel ohne gravierende Fehler, aber auch teils unspektakulär. Nur eins stach immer wieder heraus: das unglaubliche Glück (oder vielleicht doch Eingebungen, die ihr ihre zurückliegenden 2 Jahre als Dealerin [wie war gleich das andere korrektere Wort?] ihr möglich gemacht haben?) von Lilly Kerssenberg. Doch dazu später.
Erstmal gab es einen Ass-Vierling von Mario Basler zu bestaunen, den er gegen Lilly zu spielen gedachte. Leider ging sie sofort raus... nur 1800 gewonnen (Durchschnittsbesitz 10k Chips). Minuten später fliegt Boris Becker bei einem Showdown mit Mario raus, da sein Two Pair nicht gegen die Strait bis Ass von Mario ankam. So schnell war lange niemand mehr in der Loosers Lounge. Von da brachte er sich aber nicht mehr wirklich ein, laberte über die Kameraführung der Regie (Großaufnahme von Lillys Dekolleté) und fieberte mit ihr.
Still und heimlich blufft sich Lilly auf über 20000 Chips (durchschnittlich 12k), obwohl ihre Karten von furchtbar bis schrecklich alle Nuancen durchgingen, doch sie ekelte alle immer mit extremen Einsätzen heraus. Raffiniert!
Von Steven war im ganzen Spiel nicht wirklich was zu merken. Er bezahlte brav die Blinds und spielte wenige Hände, von denen er dachte, garantiert zu gewinnen, was ihm aber fast keine Chips einbrachte. Schließlich hatte er ein Paar Neunen und geht All In, nachdem Lilly ihn mit einem All In ihrerseits gelockt hat (auf ihrer Hand: 10-2). Eigentlich hätte sie haushoch verloren, doch auf der letzten Karte wartete die 10... Steven fliegt deshalb mit immerhin 5000 € Gewinn aus dem Spiel. Ein schönes Stipendium für den 19-jährigen Studenten.
Doch ihr Glück bekommt zumindest ein einziges mal einen Dämpfer, als sie beim Raise auf alles, was Stefan noch hat, an der Straße von Stefan scheitert. Stefan ist damit erstmal wieder ein bisschen besser im Spiel, hat aber immer noch unter 10k Chips. Schließlich lockt Lilly Mario Basler hervor, der einen All In Bluff versucht und ausscheidet. Spätestens jetzt denke ich mir: welch unglaubliches Glück.
Es wird wieder spannender. Durch Lillys riskante Spielweise geht sie bei 8-2-3 bei Eltons All In mit. Zum Glück gewinnt aber Elton mit 8-3 (Two Pair) gegen ihr 3-Ass (Pair). Kurz darauf schafft Lilly es aber schließlich tatsächlich Elton, der wieder mit einer sehr guten Hand All In (10900) gegangen ist auf der letzten Karte zu schlagen.
Das Spiel der All Ins geht weiter, denn Stefan Raab rettet sich damit und mit viel Glück für ein Paar Sechsen auf wieder 20000 Chips (Lilly 40000). Schließlich gewinnt Lilly das Turnier mit einem Durchmarsch: ein paar Damen gegen Stefans Paar 8en. Sensationell gespielt, muss man schon sagen. Da fragt man sich eigentlich nur noch, ob Sie wirklich ständig Glück hatte, oder einfach immer die richtigen Vermutungen angestellt hat.
Ich habe mal alle Namen fett hervorgehoben. Man kann so wunderbar die Spielanteile der einzelnen Leute überblicken.

Jetzt kann sich doch nicht jeder alles leisten

Der Mediamarkt hat anscheinend dazugelernt (oder wurde verklagt) und hat seinen Slogan "Jetzt kann sich jeder alles leisten" aus seiner aktuellen Werbekampagne gestrichen. Der Slogan wird am Ende der Fernsehwerbung nicht mehr genannt. Es gab wohl zu viele enttäuschte potentielle Käufer, die wieder abziehen mussten, weil Sie selbstständig waren oder Freelancer oder anderweitig nicht fest angestellt.
Mein Verwandter (siehe Link oben) hat übrigens mittlerweile seine Elektronik die 30 Monate finanzieren dürfen. Zuerst war man sehr abgeneigt, ihm den Kredit zu geben, doch dann, als er erwähnte er sei Student, meinte man, man wolle es versuchen.

Handball-WM: "Schlimmer als blind sein, ist nicht sehen wollen."





Eigentlich gibt es mit diesem Post 2 Nova (das ist die Mehrzahl von Novum) in meinem Blog. Erstens habe ich soeben in der Überschrift Wladimir I. Lenin zitiert, was ich nicht für möglich gehalten hätte, dass ich das mal werde. Zweitens hatte ich mir eigentlich vorgenommen, nichts über die derzeit laufende Handball-WM zu bloggen, da ich keinen Sportblog betreibe. Da es aber hier um meine Meinung geht, werde ich das einmal brechen.
Die, die das Spiel gesehen haben, haben sicher bis zum Endergebnis von 25:24 (12:12) an diesem höchstspannenden Spiel mitgefiebert. Spieldetails erspar ich euch, aber gegen diese slowakischen Schiedsrichter muss ich wettern. Was war denn das für eine Endscheiße? Entschuldigt den Ausdruck (oder auch nicht), aber die Leistung, die das Schiedsrichtergespann hier gezeigt hat, war ja phänomenal daneben. Abgesehen von einigen falsch gepfiffenen Fouls (die Bevorzugung Norwegens war nicht zu übersehen), die halt passieren können, wenn (gerade im Handball) geschickt unfair gespielt wird, aber wie kann man 10 Sekunden vor Schluss, als Deutschland die Möglichkeit zum Ausgleich auf 25:25 hat, Norwegen nur 4 von 6 Spielern draußen hat (Deutschland 5 von 6), Deutschland in Ballbesitz kommt und aus der eigenen Hälfte einen Abwurf(/Einwurf?) machen muss, die Uhr wegen 3 - auch noch falsch gesehenen - Korrekturen, nicht anhalten?
Norwegen hat in meinen Augen absolut unverdient gewonnen. Das echte Spielergebnis wäre eindeutig 25:25 gewesen. Ich kann Hainer Brandt, den Handballtrainer der Deutschen Auswahl, der sonst die Ruhe in Person ist, absolut verstehen, dass er mit erhobener Faust auf einen Schiedsrichter zugegangen ist und ihm damit gedroht hat. Wäre ich Hainer gewesen - und ich bin ein absolut friedliebender, konfrontationsscheuer Mensch - hätte man die Umrisse meiner Fingerknöchel in monatelange Rekonstruktionsarbeit aus dem Gesicht des Schiedsrichters herausschneiden müssen. Allerdings bin ich froh, dass er sich nicht der Versuchung hingegeben hat - schließlich haben wir noch eine Chance: übermorgen ein Gewinn gegen den amtierenden Europameister Dänemark, und wir sind höchstwahrscheinlich weiter.

Neulich bei der Jobsuche im Internet

Merkwürdige ArbeitszeitIch habe jetzt, da ich meine Prüfungen in mein unterrichtsfreies Semester verschiebe, genug Zeit um mich nach einem Job umzuschauen. Natürlich ging da mein erster Weg auf die Webseite der Arbeitsagentur. Kurz die Daten eingegeben: Job, Chemnitz, innerhalb 50 km und ab dafür. Immerhin 10 Seiten Suchergebnisse, von denen sich aber 50% als Gebäudereinigungsfachkraft (neudeutsch Environmentdevelopmenttechnician), 30% als Pizzakurier mit eigenem Auto und nahezu der ganze Rest als sehr weit weg entpuppen.
Also erstmal auf jobs.meinestadt.de, selbe Kriterien und los. Nur wenige Suchergebnisse, dafür alle recht interessant. Leider teils mit etwas extremen Anforderungen, aber eins erregte meine Aufmerksamkeit ganz besonders, nicht, weil es mich so ansprach, sondern wegen der Arbeitszeit. Das Bild oben links habt ihr ja bereits gesehen. Nun die Frage: ob man dort Anschiss bekommt, wenn man ein paar Millisekunden zu spät zur Arbeit kommt? Werden einem die Übersekunden aufs Sekundenkonto gutgeschrieben? Und in welcher Einheit misst man dort die Länge der Mittagspause?

Mediamarkt: Jetzt kann sich jeder alles leisten, wenn er ein geregeltes Einkommen vorweisen kann...

Ihr habt sicher schon die größte Verarsche der Werbebranche im Fersehen gesehen: die Werbung des Mediamarkts mit seiner 0%-Sonderfinanzierung über 30 Monate. Klingt spitze, ist es eigentlich auch, aber der Slogan ist es nicht: "Jetzt kann sich jeder alles leisten."
Die fett gedruckten Wörter werden leider ein ganz klitzekleines bisschen beschnitten durch die Tatsache, dass man Lohnnachweise und, laut der Aussage der Frau an der Kasse, eine Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) mitbringen sollte, was natürlich absoluter Quark ist, denn zeigt mir einen Gewerbetreibenden, der eine GuV mit doppelter Buchführung machen muss. Da muss man schon verdammt viel Geld scheffeln, dass das vom Staat verlangt wird. Die gute Frau meinte höchstwahrscheinlich eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR), denn diese muss/sollte man wirklich machen, ist aber ungleich weniger komplex (und auch nicht so einschneidend in die Privatsphäre).
Nun, wie dem auch sei, der Slogan ist definitiv falsch und irreführend. Wer hingeht, wie ein Verwandter von mir, und meint, z.B. mit Plasmaspenden die Raten bezahlen zu können (immerhin 15 € pro Spende, da könnte man bei 30 Monatsraten etwas für 450 € kaufen und man kann aber auch alle 3 Tage spenden gehen... wenn man denn will), der wird abgewiesen.
Man weiß ja eigentlich, dass man Werbung nicht ernst nehmen kann (AIDA-Modell), doch eine derart große Werbekampagne - da sollte man doch denken können, dass, wenn man das Geld nur irgendwie bekommen kann, den Kredit auch zugesprochen bekommt, vor allem bei diesem Slogan. Doch wahrscheinlich schützt man sich so vor Leuten, die dann doch nicht zahlen können, so ein Mahnbrief kostet ja schließlich auch Porto und durch den zinslosen Kredit ist das nicht mit gedeckt.
Aber seien wir nicht so kleinlich, der Mediamarkt schlägt ja auch keinen Löwenanteil auf die Preise auf oder verkauft Geräte älterer Serien zum Preis der neuen... das würden die nie machen.

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