Na das ging ja richtig flott, heute bekam ich eine Antwort auf meine Beschwerde an O2 von vor 10 Tagen. Doch der Inhalt ist alles andere als berauschend. Wie immer wurde der Brief nicht komplett gelesen, ein Standardsätzchen auf Papier gedruckt und mir zugeschickt. Ich habe mein Sonderkündigungsrecht bei Nichtgefallen bekommen und dies endbünde mich nicht von der Zahlung der Fixkosten.
Was die Herren von der Kundenbetreuung verschweigen: die Fixkosten wurden mir falsch dargelegt und letztenendes ein für jedermann nicht nachvollziehbarer Betrag von 26,94 € abgebucht, der sich mit keinen Steuern und Abgaben erklären lässt, außer der Berechnung von 2 Tagen, an denen ich den Stick noch gar nicht hatte (geschweigedenn den Vertrag). Mich beunruhigt immer noch, dass jemand, der an einem 30. eines Monats den Testvertrag abschließt, für 30 Tage Gebühren zahlen muss, an denen er den Surfstick überhaupt nicht hätte nutzen können.
Ich werde der Antwort von O2 widersprechen und den Sachverhalt in klaren, verständlichen (idiotensicheren) Worten wiedergeben. Vielleicht habe ich mich letztlich zu kompliziert ausgedrückt und der Kundendienst hat mein Anliegen nicht verstanden - kann ja mal passieren.
Gestern war sie nun endlich - meine Physikprüfung, der so viele Probleme vorausgegangen waren. Die Prüfung war mündlich und ich wägte mich gut vorbereitet - schließlich lag ich meinen Freunden seit 2 Monaten ständig wegen dieser wichtigen Prüfung in den Ohren und in den letzten 2 Wochen habe ich eigentlich kaum noch etwas anderes gemacht, als Physik zu lernen.
Doch mir hat sich nun wieder gezeigt: egal, was man für eine mündliche Prüfung lernt, man lernt immer mit dem falschen Schwerpunkt (und einfach mal eben alles über Kinematik, Dynamik und Schwingungen inklusive der entsprechendne Kreisvarianten war für mich Physiknulpe einfach nicht möglich). In einem mehrere kg schweren Wälzer namens Tipler löste ich die Aufgaben der ersten 120 Seiten, nur um dann zu bemerken, dass ich noch bis Seite 450 kommen müsste, um alles zu wissen. Doch da der Tipler schön linear aufgebaut ist, schwenkte ich auf meinen Hefter um - und verstand ihn sogar wieder (was vor dem Lösen des Buches nicht möglich war). Ich schaute mir vorgestern, also äußerst knapp, noch einmal die - für mich sehr unverständlichen - Sachen wie Drehmoment, Massenträgheitsmoment, Satz von Steiner, Torsionsschwinger und weiß der Teufel was an.
Und nun erübrigt sich eigentlich zu fragen, was denn in der mündlichen Prüfung dran kam. Genau, das was ich mir einen Tag zuvor angeschaut habe und ich nicht glauben konnte, dass so etwas in der Prüfung drankommen kann. Mit einiger Hilfe der zwei mich prüfenden Professoren habe ich mich aber hindurchgekämpft durch das Formeldickicht, erläuterte die Newtonschen Axiome, errechnete Geschwindigkeit und Beschleunigung einer Kraftformel, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe, ließ virtuelle Voll- und Hohlzylinder schräge Ebenen herunterrollen und stammelte etwas zum Satz von Steiner zusammen.
Doch wie die Prüfer am Ende der Prüfung schon sagten: es sei nun vorbei und ich müsse nicht mehr darüber nachdenken. Stimmt, denn die Prüfung geht nahezu nicht in die Endnote ein, doch hätte ich sie nicht bestanden, wäre mein Studium gefährdet gewesen. Ach, und noch etwas haben mir die Prüfer gesagt: ich hätte ganz großes Glück gehabt - denn ich sei in der einzigen Seminargruppe, die testweise Physik hatte. Na Klasse >.<
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Ich werde mir demnächst ein Fotobuch bei extrafilm bestellen und dann hier über die Qualität berichten. Und da ich noch ein paar Bücher von Schlecker und CeWe Fotobuch habe, werde ich versuchen, ein paar Vergleiche zu ziehen.
PS: Sorry durch einen Fehler in Serendipity stand das hier kurz 2 mal da.
Die Webseite des TuningTreff Chemnitz e.V. ist nun seit dem 03.05. endlich wieder erreichbar. Dort findet ihr auch eine Galerie und einen Blog. Die Webseite wird in nächster Zeit weiter ausgebaut. Da freu ich mich .
Ein paar Bilder habe ich natürlich auch selbst geknipst, die seht ihr hier. Über den unscheinbaren Textlink "Zoom" könnt ihr euch eine Version des Bildes in der Auflösung 1280 x 1024 ansehen.
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Ja ich gebe zu, ich bin ein Wehrdienstvermeider. Nachdem ich nach der ersten Musterung durch das Kreiswehrersatzamt Chemnitz als T2, das heißt eingeschränkt für die Bundeswehr tauglich, gemustert wurde, habe ich gewartet, bis ich den Einberufungsbescheid bekomme, nachdem alles eigentlich schon zu spät ist. Doch die deutschen Gesetze lassen einem Schlupflöcher, und so bin ich direkt am Tag des Erhalts des Bescheids ins Kreiswehrersatzamt gegangen und habe handschriftlich auf einem Fetzen Papier eine Nachmusterung beantragt. Ich wurde damals gefragt, ob ich schon einen Einberufungsbescheid erhalten habe: "Nein." - und das ist die einzig richtige Antwort. Ich habe damals auch die ganze Untersuchungsmaschinerie inklusive des medizinisch-psychologischen Tests machen müssen (mit Morsetest, Rechtschreibtest, Rechnen, etc.). Ich wurde dann zur Nachmusterung geladen und aufgrund eines ziemlich böse aussehenden Zehnagels (wurde gerade erst gezogen...) ausgemustert: "Damit kommen Sie doch in keinen Bundeswehrstiefel!". Dies ermöglichte mir dann mein Studium zeitig anzufangen, sonst hätte ich 2 Semester für den Wehrdienst vergeudet.
Da aber nicht jeder das Glück hat, zur rechten Zeit einen eingewachsenen Zehnagel vorweisen zu können, hat Peter Zickenrott (seit nunmehr 18 Jahren ist er "Pflichtdienstverweigerungsberater") einen Service mit Informationen zur Vermeidung des Wehr- und Zivildienstes ins Leben gerufen, der eine 100%ige Vermeidung des Zwangsdienstes garantiert. Sollte man bereits den Zwangsdienst ausüben, so erhält man Ratschläge und Tipps zur Erlangung von Sonderbehandlung, Krankschreibungen und Schonung, um den Kasernentoren zu entfliehen. Wer gar nicht mehr will, erhält zudem Informationen, wie er eine sofortige Entlassung aus dem Zwangsdienst bewirkt.
Peter Zickenrott bietet zudem auch eine telefonische Beratung an, so kann man dort z.B. erfragen, welches Krankheitsbild man sich am besten für eine Schonung oder Wehrdienstvermeidung zulegen könnte, wie man reagieren soll, wenn man nur Medikamente vom Stabsarzt verschrieben bekommt und vieles mehr. Sogar ein Schreibservice ist vorhanden, der einem das Schreiben der Briefe an Wehr- oder Zivildienststelle abnimmt. Alles kann per Telefon erklärt werden und einem wird der Brief zugeschickt. Nur noch unterschreiben, abschicken - fertig!
Man hört auch immer wieder von Ärzten, die besonders "gut" beim Krankschreiben und Ausstellen von Attesten sein sollen, doch welche sind das? Auch dafür gibt es etwas - den Adressenservice. Hier bekommt man die Adressen der Ärzte, mit denen die besten Erfahrungen gemacht wurden, aber auch Adressen von z.B. Anwälten mit Erfahrungen in der Zivil- und Wehrdienstvermeidung.
Weiterhin erhält man den Anti-Wehrdienst-Report, ein Buch, welches einen darüber aufklärt, wie man mit den Beamten des Kreiswehrersatzamtes umzugehen hat, wie man sich richtig auf Musterungen vorbereitet und auf jeden Fall ausgemustert wird und auch, warum klassische Methoden (Fahnenmast anpinkeln, Bettnässen oder Homosexualität vortäuschen, ...) eher wenig erfolgversprechend sind.
Mit diesem riesigen Umfang an Informationen, sowie persönlicher Hilfe und Unterstützung kostet "einmal aus dem Pflichtdienst entlassen bzw. geschont werden" 280 € - bei Zahlung per Überweisung gibts 10 € Rabatt. Diesen Betrag bekommt man in wenigen Tagen wieder rein, wenn man statt des Pflichtdienstes einer normalen Arbeit nachgehen kann. Alle oben beschriebenen Services sind in diesem Betrag enthalten.
Der eingewachsene Zehnagel ist da natürlich günstiger, doch selbst der bietet mit Sicherheit keinen 100%igen Ausmusterungserfolg.
Da lässt man sich einmal von der Werbung einwickeln, holt sich bei O2 einen Surfstick für 1 € und hat dann doch wieder Ärger damit.
Eigentlich sollte es alles ganz einfach sein: O2 Surfstick besorgen, 1 € zahlen und kurz vor Monatsende wieder zurückgeben, falls er nicht atemberaubend besonders ist, und sich über die günstige Testphase freuen. Danach vielleicht noch im Blog schreiben, wie toll doch alles gelaufen ist.
Nun, leider lief das etwas anders. Am Anfang war alles ok, die Geschwindigkeit des Sticks schwankte sehr stark von etwa 800 kbit/s, was sehr annehmbar war, bis hinab zu GSM-Geschwindigkeit - und zwar innerhalb einer Stadt mit einem sehr gut ausgebauten UMTS-Netz, fernab von feuchten Stahlbetonkammern und bleihaltigen Wänden (hoffe ich). Grund genug, den Stick nicht zu behalten - der Vodafone Surfstick von damals war da wesentlich besser.
Also ging es am Donnerstag in den mir nächstgelegenen O2 Shop, weil ich gerade in der Nähe war. Dort wartete ich über eine halbe Stunde zusammen mit einem Kumpel, weil ein Kunde vor uns die PIN für sein Handy vergessen hatte, das Handy nicht dabei hatte, die SIM nicht dabei hatte und seine Telefonnummer nicht kannte - Bingo, der Kandidat erhält Einhundert Punkte! Danach dann noch ein Vertragsabschluss für einen Studententarif inklusive vorerst kostenlosem SMS-Abzockabo, das sich dann nach 6 Monaten in ein geldverschlingendes Ungeheuer verwandelt, welches vom Verkäufer aber nur beiläufig auf Nachfrage des Studenten erwähnt wurde.
Dann, endlich an der Reihe, lege ich die SIM-Karte und den Surfstick hin, bin schon am Wühlen nach der Rechnung: "Wo haben Sie diesen Vertrag denn gemacht? Hier?" und als ich diese Frage verneine, bekomme ich die Sachen wieder: "Sie müssen dorthin gehen, wo Sie den Vertrag abgeschlossen haben. Tut mir leid, dass Sie solange warten mussten." und das wars. Wofür gibt es Datenbanken und firmeninterne Netzwerke, verdammt nochmal?
Also fuhr ich nochmals dorthin, wo ich mir den Vertrag besorgt habe und kam nach gefühlten 15 Minuten dran, die Kündigung wurde vollzogen und ich bekam meinen Euro wieder, für den ich damals den Stick erhielt. Das hätte auch einfacher laufen können.
Heute (Nachmittag) schreibe ich zudem noch einen Beschwerdebrief an O2, denn ich fühle mich mit der Preispolitik verarscht, mir wurden nämlich etwa zur Mitte des Monats 26,94 € abgebucht, was laut Hotline 25 € Anschlusspreis und 2 Tagen anteilig (abgeschlossen wurde der Vertrag am 02.04.) mit 20% Rabatt entspricht. Interessant, dass ich für 2 Tage zahlen soll, an denen ich den Stick gar nicht nutzen konnte! Was wäre, wenn ich am 30.04. den Vertrag abgeschlossen hätte? Außerdem wurden mir in der Filiale wegen der Studentenausführung des Sticks, für die ich den Studentenausweis nachreichen sollte (was ich zur Kündigung tat) 5 € Rabatt auf den Anschlusspreis versprochen, die ebenfalls nicht vorgenommen wurden. Wenn - sollte - ich eine Antwort auf die Beschwerde erhalten, so werde ich mich hier erneut dazu äußern.