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Veränderungen im meinem Blog

Baustelle / VeränderungenAb sofort werde ich die Präsentation meiner Beiträge im Blog etwas verändern. Doch keine Angst, an dem leicht augenzwinkernden Schreibstil wird sich nichts ändern und die Bedienbarkeit sollte auch nicht darunter leiden, ganz im Gegenteil.
Ich habe in letzer Zeit einige andere Blogs gelesen, darunter auch ganz besonders www.selbstaendig-im-netz.de von Peer Wandiger. Letztendlich hat mich dieser Blog auch dazu inspiriert, zu tun, was ich zu tun gedenke: ich werde, um die Übersichtlichkeit zu fördern, meine Texte mit kleinen Einführungstexten beginnen, mit denen ihr schnell ausmachen könnt, ob euch ein Thema interessiert oder nicht. Mit einem Klick auf die Überschrift könnt ihr dann den vollen Text lesen.
Weiterhin wird ab sofort jeden Beitrag mindestens ein Bild zieren und ich werde Zwischenüberschriften einsetzen, damit ihr euch in den Texten besser zurechtfindet. Die Textwüsten von einst gehören damit der Vergangenheit an.
Die alten Beiträge werde ich allerdings nicht mehr überarbeiten. Sie bleiben, wie sie einst geschrieben worden sind. Ich richte mein Augenmerk auf die Zukunft :-).
Bei dieser Gelegenheit werde ich auch die Schriftgröße der Texte erhöhen, um sie auf ein augenfreundliches Format zu bringen.

Und es hat "Boom" gemacht

Autounfall vom WeitenWas war das für ein Tag heute! Dass ich hier heute so fertig sitze, das hätte ich gestern Abend, als ich noch weit nach 4 Uhr ins Bett gegangen bin, mir nicht zu träumen gewagt.
10 Uhr riss mich ein Anruf auf dem Handy aus meinen Träumen. Meine Eltern waren gerade unterwegs und waren dabei, meine Oma zum Orthopäden zu schaffen. Soweit so gut, wenn das geklappt hätte. Auf dem Weg an einer Kreuzung passierte es: bei Innenstadttempo fuhr auf einer Querstraße ein Caddy einem Kleinwagen auf und schob ihn in die Seite des C5 meiner Eltern. Ich dachte mir, noch im Halbschlaf: mh, ok, hat halt etwas gebummst, alle sind noch etwas aufgeregt. Nicht so schlimm, ich weiß bescheid. Und legte mich wieder hin.
15 Minuten später der zweite Anruf: ich müsse vorbeigefahren kommen und meine Oma holen, das könne noch länger dauern. Es schien auch jemand etwas schwerer verletzt zu sein, ansonsten waren alle relativ wohlauf. Da realisierte ich erstmal, dass der Crash wohl heftig genug gewesen sein muss, dass meine Eltern nicht weiterfuhren konnten.
Ich putzte mir schnell die Zähne, erwärmte gleichzeitig eine Tasse Milch in der Mikrowelle,schüttete mir eine ungezählte Anzahl an Löffeln voll Eiskaffeepulver hinein und exte das Gebräu - Zuckerschock pur aber ein guter Notfallsfrühstücksersatz. Nach etwas Fußmarsch fuhr ich mit meinem Auto zur Unfallstelle. Man hatte mir Wolgograder Allee, Querstraße Max-Müller-Straße durchgegeben. Das Navi war zum Glück startbereit und führte mich in 11 Minuten hin.
Kurz zuvor - etwa 200 m davor - habe ich noch überhaupt nichts vom Unfall gesehen. Kein Stau, nichts. Als das Navi noch 150 m anzeigte, sah ich eine komplett gesperrte Kreuzung mit Haufen von gelben und blauen blinkenden Lichtern, die Polizei schleuste im Wechsel Fahrzeuge an den drei Unfallwagen vorbei. Alle ordneten sich auf der linken Spur ein, nur ich nicht. Ich sah meine Mutti schon von weitem winken und mir bedeuten, dass ich herangefahren kommen sollte. Ich fuhr also langsam an die Kreuzung heran, unter den verwunderten Blicken der anderen Verkehrsteilnehmer, da ich als einziger stur auf dieser Spur weiterfuhr.
Es hatte ganz schön gerummst. Ein Zeuge berichtete, er wäre eigentlich gar nicht in unmittelbarer Nähe gewesen, doch es hätte derart geknallt, dass er einfach hätte schauen müssen. Und wie ihr auf dem Bild seht (das ist nur das Auto meiner Eltern im Ist-Zustand) war das auch ein ordentlicher Aufprall. Beide Airbags waren aufgegangen, die Gurtstraffer ausgelöst, der Motorraum verschoben, die Knautschzone optimal ausgenutzt. Ob es ein Totalschaden wird, ist noch nicht bekannt.
Ich lud dann meine Oma ein, eigentlich mit dem Ziel, sie zu sich nach Hause zu fahren. Auf dem Weg überlegten wir es uns aber anders, da ihr doch irgendwie immer mehr weh tat. Vermutlich "nur" geprellt, aber gerade im hohen Alter sollte man vorsichtiger sein. Also ging für mich dann die Fahrerei los. Erst zu ihrer Hausärztin und nach 1 1/2 Stunden Wartezeit (es ist ja nicht so, dass die Patientin gerade einen Autounfall gehabt hätte und über Schmerzen an verschiedensten Stellen klagte) wurden wir zur Rettungsstelle weitergeschickt. Nebenbei wurde aber vergessen, zu erklären, wo die überhaupt ist. Ich ließ es mir also extra noch erklären und fuhr mit meiner Oma auf den Parkplatz des Flemmingkrankenhauses. Doch wie weiter? Der große Eingang, vor dem eine Handvoll Krankenwagen stehen, mit einem Schild davor "Liegendannahme"? Das konnte es nicht sein... Nachdem wir bereits mühsam einen etwa 200 m langen, stetig ansteigenden Weg erklommen hatten (und meine Oma schon ziemliche Probleme beim Laufen hatte), gingen wir also wieder ein paar Treppenstufen herunter zum Haupteingang. Jeder Schritt ein kleiner Wettkampf.
Der C5 ist wahrscheinlich hinüberZum Glück nahm uns dort gleich eine Schwester (in rot?) in Empfang und erklärte uns, dass bei der Liegendannahme auch an der Seite eine Tür sei: "Rettungsstelle". Gott ist das beschissen gekennzeichnet! Noch dazu muss man sich dann auch noch trauen, mal an der Tür ohne Türklinke zu rütteln und zu gucken, ob sie auf ist. Bei einem Krankenhaus? Nein Danke!
Mir wurde dann erstmal erklärt, wo die Kantine sich befindet, denn ich hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen. Meine Oma beharrte auch darauf und so kam es, dass meine Oma in eine mir unbekannte Richtung gekarrt wurde und ich mich mit einem Teller mit 3 Eierkuchen und sehr dicker Vanille(-Pudding)-Soße wiederfand (für 3,60 €). Aber das rutschte wenigstens nach den ganzen Sorgen, die ich mir machte, ganz gut.
Gegen 14.30 Uhr lösten mich dann meine Eltern ab. Durch die automatische Notruffunktion des Citroen C5 bei Airbagöffnung wurde gleich ein Sachverständiger vom Autohaus mit an die Unfallstelle gerufen, der ADAC kam sofort und nachdem alle Daten erfasst waren, waren meine Eltern bereits gegen 12 Uhr vom ADAC ins Autohaus befördert worden und suchten sich dort einen fahrbaren Untersatz für die nächste Zeit aus. Das nenn ich immerhin mal Service.
18 Uhr war dann erstmal alles vorbei, meine Oma ließ sich aus dem Krankenhaus entlassen - es schienen nur eine ordentliche Anzahl Prellungen zu sein vom pyrotechnischen Gurtstraffen und meine Eltern trafen, nachdem sie sie nach Hause gefahren hatten, hier ein. Etwas zu Essen rutschte dann doch irgendwie herunter.
An dieser Stelle kann ich nur sagen: ein Lob auf die Technik. Einen Aufprall mit 50 km/h relativ unbeschadet zu bestehen ist schon grandios. Auch meinte mein Vater alle Türen gingen noch wunderbar auf, obwohl vorn alles verzogen ist. Die automatische Notrufabsetzung ist auch ein Wahnsinnsding. Da zeigen sich die 5 Sterne im NCAP-Crashtest im Realitätstest.
Ganz schlimm erwischt hatte es übrigens die Personen im mittleren Fahrzeug. Bei denen knallte es erst von hinten und dann auch noch von vorn, als sie in die Spur meiner Eltern geschoben wurden. Die Frau, die bei dem Unfall verletzt worden ist, konnte aber am Abend schon wieder die Rettungsstelle verlassen. Meine Eltern meinten aber, sie sah ziemlich mitgenommen aus - wen wunderts.

Die LAN vom Wochenende: GameON v4

Am Wochenende war ich wiedermal auf einer LAN-Party, der GameON! v4. Die LAN-Party war ganz beschaulich, 80 Leute hätten kommen können, leider spielte das Wetter nicht ganz mit und durch den dichten Schneefall sind manche Besucher, die sich kurz vorher in einem regelrechten Ansturm noch registriert hatten, gar nicht erst in ihr Auto gestiegen.
Trotzdem waren immerhin 48 Leute anwesend (+ etwa 10 Organisatoren), da ging schon was. Gespielt wurden hauptsächlich Call of Duty 4, Counter Strike 1.6, Blobby Volley, Trackmania Nations Forever und am Beamer GRID. Wer am Beamer spielte, konnte zudem auf ein Logitech G25 zurückgreifen und mit originalgetreuer Rückmeldung von der virtuellen Rennstrecke millimetergenau um die Kurven heizen. Zumindest, wenn man es konnte, denn wer hätte gedacht, dass sich ein Rennwagen derart schwierig auf der Straße halten lässt. Erstaunlich: hier muss man sogar mal bremsen!
Preise gab es auch wieder genügend. Produkte im Gegenwert von über 700 € wurden an die 1. - 3. Plätze verteilt. Darunter einige optische Mäuse wie z.B. die Logitech MX518, ein paar Microsoftmäuse, eine Zotac nVidia 9400GT, 20€-Gutscheine für Notebook.de und einiges mehr.
Als Mitorganisator der LAN war ich hauptsächlich für das (pflegebedürftige) LAN-System zuständig, dass hier und da noch ein Fehlerchen produzierte oder keine Editierfunktionen für Überschriften und soetwas anbot. Das musste dann von Hand nachgeändert werden. Beim Aufbau kümmerte ich mich hauptsächlich um das Verlegen von Stromkabeln und Dreierverteilern. Gegen Mitte der LAN machte ich Sandwiches und kochte Kaffee, wann immer die Kanne leer aussah. Von daher eigentlich eine ziemlich entspannte LAN-Party - schon wegen des großen Organisatorenteams.
Die nächste LAN-Party wird dann im Frühling vom 12.-14.03.2010 in Chemnitz stattfinden: die damn small lan 3.

Zerbrochene Energiesparlampe? Gasmaske!

Quecksilber PerlenHeute habe ich etwas gelesen, das einem wirklich die Sprache verschlägt - und zwar zur Entsorgung einer zerbrochenen Energiesparlampe. Mittlerweile haben wir ja alle irgendwo etwas darüber gelesen, was man mit einer Energiesparlampe macht, wenn sie den Geist aufgibt. Sie muss auf den Sondermüll wegen des enthaltenen Quecksilbers.
Soweit so gut - doch was ist, wenn z.B. mein Haustier meine Schreibtischleuchte umschmeißt und die darin enthaltene Lampe auf dem Boden zerbricht?
Als normaler Mensch dachte ich immer, dass man die Scherben aufliest bzw. aufkehrt und dann die Reste wegsaugt. Doch Pustekuchen. Die Lampen enthalten derart viel Quecksilber, dass man es mit dem Staubsauger feinstens in der Luft zerstäuben würde. "Das ist der Supergau."
In dem Beitrag wird auch beschrieben, wie man eine zerbrochene Energiesparlampe bestenfalls entsorgt:
1. Schutzhandschuhe anziehen
2. Glas mit Schraubverschluss herbeizaubern
3. alle großen Stücke einsammeln und in das Glas befördern
4. mit einem Stück Pappe die restlichen Splitter aufkehren
5. ein Blatt Papier als Hilfsmittel benutzen und die Scherben mit der Pappe draufhäufen
6. Scherbensplitter ins Glas befördern
7. mit einem feuchten Lappen die restlichen Splitterchen aufwischen
8. den Lappen ebenfalls im Glas entsorgen
(9. Aufkleber auf das Glas aufbringen "kann Quecksilberreste enthalten")
10. bestenfalls das betroffene Teppichstück ausschneiden und entsorgen

Was für ein Mordsprozedere! Man erinnere sich nur mal daran, was man tat, wenn mal eine Glühlampe zu Bruch ging: Kehren, saugen. Fertig.

Auch lustig, der Beitrag spricht es ebenfalls noch an: Quecksilber wird 2013 von der EU verboten, weil es selbst in kleinsten Mengen unvorhersehbare Folgen für den Menschen haben kann, der ihm ausgesetzt ist. Für Energiesparlampen wird es aber eine Ausnahme geben.

Gefunden über blog.fefe.de



Gesundes neues Jahr euch allen!

Frohes neues Jahr 2010Ich wünsche allen Lesern des Blogs noch ein gesundes neues Jahr. Ich hoffe ihr seid gut reingerutscht und der Kater legt sich auch so langsam. Ich hoffe, euch in diesem neuen Jahr auch weiterhin mit interessanten und teils auch lustigen oder einfach nur lesenswerten Kleinigkeiten versorgen zu können.
Habt ihr euch eigentlich Vorsätze fürs neue Jahr genommen? Ich mache mir keinen Stress/Druck damit und lasse es ganz gemütlich angehen. Das ist das erste Jahr, in dem ich mir keine Vorsätze nehme. Meistens sind sie eh nach 1 Monat schon wieder vergessen oder erfolgreich verdrängt und man macht sich damit nur verrückt. Wenn man irgendein Ziel verfolgt, dann sollte man nicht ständig eine PostIt-Notiz damit vor der Nase haben. Der eigene Wille und der eigene Antrieb sollten einem genügen. Und wenn nicht, dann ist das Ziel für einen einfach nicht erreichbar - zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt.
Was denkt ihr dazu? Habt ihr Vorsätze, wenn ja welche, wenn nein, warum habt ihr keine?

"Avatar - Aufbruch nach Pandora" in 3D, genial!

Gestern war ich mit einem Freund im CineStar in der Galerie am Roten Turm. Das Kino hatte vor kurzem Schlagzeilen in den Regionalblättern gemacht, weil es sich eine neuartige Leinwand für 3D-Filme, neue Projektions- und Verschlüsselungstechnik zugelegt hatte. Ich war vor vielen vielen Jahren mal in einem "3D-Kino", das aber mehr der Vorführung von Effekten diente und noch auf die gute alte blau/rote-Brille setzte. Ich wollte unbedingt wissen, wie ein ganzer Film sich dann anfühlt.
Im Kino gabs für 8,50 € erstmal die Karte für den Film und für nochmals 1 € eine 3D-Brille aus Plastik. Ganz schöner Klopper, der gegen Ende der Vorstellung auf Nase und Schläfen drückt - ist aber groß genug, dass auch der größte Quadratschädel hineinpassen würde. Die Gläser sehen leicht grauschleierig aus - das wirkt so durch das Polarisationsverfahren.
Die Effekte: die 3D-Effekte sind problemlos wahrnehmbar, man braucht keine Eingewöhnungsphase, um dreidimensional zu sehen. Allerdings braucht es etwas Eingewöhnung für die häufig eingesetzten Unschärfeeffekte. Von Filmen ist man ja gewohnt, dass hier und da etwas nicht im Fokus des Auges liegt, doch bei Avatar in 3D war das noch viel ausgeprägter.
Auch saßen wir recht nah am Rand des Kinos, weshalb stark räumliche Objekte etwas unscharf wurden. Das ist ein Nachteil des Polarisationsverfahrens - also am besten beim nächsten mal einen Platz direkt in der Mitte des Kinos ergattern ;-).
Zum Film: die Story bleibt jederzeit überschau- und vorhersehbar, doch es stört einen nicht, da man 99% des Films nur am Staunen ist. Die Dredimensionalität ist dezent gehalten, damit man keinen Schock kriegt, wenn irgendetwas auf einen zufliegt. Meist geht die Tiefe eher in die Leinwand hinein als aus ihr heraus. Das ist angenehm und gibt einem eine vollkommen neue Art, einen Film zu sehen. Das hat man auch den Leuten um uns angesehen: jeder einzelne war absolut gebannt. Und das Kino war nahezu voll - das freut die Kinobetreiber natürlich auch nach der Flaute, die lange Zeit herrschte.
Es gibt alles, was man braucht: einen bösen Bösewicht, einen strahlenden Helden, eine schier unlösbare Situation, glückliche Zufälle nach Hollywood-Art und natürlich eine Liebesgeschichte mit Eifersucht, Rückschlägen und Happy End. Wäre "Avatar - Aufbruch nach Pandora" ein ganz normaler Film geworden: kaum einer hätte ihn sonderlich interessant gefunden. Doch die Bildgewaltigkeit bügelt alles aus, der Film ist unheimlich detailverliebt und trotz seiner Vorhersehbarkeit sehr spannend.
Die Charaktere sind glaubwürdig, man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen, mit ihnen fiebern und bangen, wenn es wiedermal um die Wurst geht.
Als Fazit kann ich nur eine absolute Empfehlung aussprechen. Ich dachte erst, der Film könnte mir zu bunt sein, doch es macht einfach Spaß, sich durch diese fremde Welt "Pandora" zu bewegen. Man sollte, wenn man die Möglichkeit hat, den Film aber unbedingt in 3D ansehen, dann ist es nicht nur ein Film, sondern ein Erlebnis.

Der Feuerwerkseinkauf geht wieder los

Silvester RaketeSilvester rückt wieder näher und ich fange wieder damit an, mich mit Feuerwerk einzudecken. Dass ich ein Einzelfall damit bin, dass ich doch jährlich recht viel Geld für die bunten Farben am Himmel ausgebe, ist mir ja letztes Jahr schon aufgefallen. Doch dieses Jahr scheinen nicht nur die Leute nicht viel kaufen zu wollen, sondern auch die Händler scheinen nicht wirklich Interesse daran zu haben, dass man bei ihnen etwas kauft. Fast durch die Bank werden mittlerweile Versandkosten von etwa 23 € erhoben - unabhängig vom Bestellwert. Angeblich wegen der Gefahrenklasse 1.4G (Klasse II), die dann, wenn man sie unbedingt per UPS verschicken will, nur den Gefahrguttransport zulässt.
Doch es geht doch auch einfacher? Zum Beispiel versendet einer der größten Anbieter für Feuerwerk (dessen Artikelpreise mir aber zu hoch waren und auch nicht alles hatte, was ich wollte) ganz normal per DHL für 6,90 € Versand - auch 1.4G! Warum sollte dieser Anbieter eine Ausnahme sein?
pyroweb.de | OnlineShop für Feuerwerk und Pyrotechnik

Meiner Meinung nach wollen die anderen Anbieter sich mit dieser Überpräsentation der Gefährlichkeit von Feuerwerksartikeln und dem deshalb nötigen Gefahrguttransport Kleinstbestellungen vom Leib halten. Für einen Gesamtbestellwert von 20 € schauen halt viele nicht einmal die Umverpackung an, in die die Bestellung wandern soll.
Ich für meinen Teil habe mit Sky of Explosion Feuerwerke aber einen guten Mittelweg gefunden. Man kann auch jetzt noch für dieses Silvester vorbestellen (fast alle anderen Anbieter haben schon lange Bestellschluss!), die Preise sind gut und statt des Versands kann man die Ware auch selbst abholen. Ein Novum unter den Großversendern! Der Anbieter ist in Freiberg ansässig, das sind von hier etwa 30 km. Da wir mit dem Diesel meiner Eltern fahren werden, werden wir für die gesamte Strecke (also hin und zurück) ziemlich glatt 5 € verbrauchen. Wenn das mal kein günstiger Versand ist!

Mein Server erstrahlt in neuem Glanz

Plesk 9 OberflächeWas habe ich in der letzten Woche geschwitzt - Angstschweiß. Es gingen keine E-Mails mehr auf dem alten vServer zu versenden, nachdem ein paar Updates nur zur Hälfte durchgelaufen waren. So richtig konnte man den Fehler auch nicht erkennen, das System selbst war schon über ein Jahr alt, es wurden keine direkten Updates mehr angeboten... hier musste was getan werden. Es wurde Zeit.










Nach eingehendem Studium verschiedenster Seiten habe ich mit
CODE:
/usr/local/psa/bin/pleskbackup -v --all backup.bkp

eine komplette Serversicherung auf dem Plesk 8 Server vorgenommen und auf einen anderen Server geladen (rund 2 GB - das hätte mit der Uploadgeschwindigkeit von DSL6000 keinen Spaß gemacht).
Nach 4 Tagen Suche und Rücksprache mit dem (schlechten) Support meines Hosters wurde der Server dann endlich neuinstalliert. Und funktionierte prompt nicht. Alles irgendwie tot, alles irgendwie verkorkst. Anruf beim Hoster: man solle ins neue System umziehen - einfach ein neues Paket ordern, das alte würde automatisch gekündigt und die Daten übernommen. Das klappte dann ungewohnter Weise.
Dann wurde die Backupdatei wieder auf den neuen Server mit Plesk 9.2.3 gezogen. Dort dann die große Enttäuschung: das Backup, das ich vorher unter Plesk 8.6.0 erstellte, musste erst in ein neues Format konvertiert werden. Also:
CODE:
/usr/local/psa/bin/pre9-backup-convert -v convert -d /var/lib/psa/dumps/ backup.bkp

Eigentlich ganz genial, denn so wandert das konvertierte Backup gleich ins korrekte Verzeichnis, damit man es direkt über Plesk über den Backup Manager einspielen kann. Doch zu früh gefreut. Nachdem der Vorgang nach etwa 2 Stunden abgeschlossen war, fand sich zwar das Backup über Plesk, doch mit dem Vermerk "This file is not a valid backup file.". Googled man ein wenig, ist das ein uraltes Problem, das seit Plesk 9.2 behoben sein soll. Soviel dazu.
Doch was nun? Ich musste ja an die Daten heran und ans einzelne extrahieren von Dateien und alles manuell einrichten inklusive E-Mail-Adressen etc. war nicht zu denken. Nach etlichen Versuchen (inklusive Editieren der /usr/local/psa/PMM/plesk.xsd) versuchte ich nicht mehr das gesamte Backup einzuspielen. Sondern jeden Kunden einzeln. Ich hatte nämlich hier gelesen, dass das angeblich funktioniert.
Das ganze lief dann so ab:
CODE:
cd /var/lib/psa/dumps/clients/<clientname>
/usr/local/psa/bin/pleskrestore --create-map converted_<clientname>_info_<nummer>.xml -map <clientname>.map
nano <clientname>.map

Jetzt noch in der map-Datei die IP hinter dem Pfeil editieren (selbsterklärend), da die sich bei uns geändert hatte. Und ab gehts:
CODE:
/usr/local/psa/bin/pleskrestore --restore converted_<clientname>_info_<nummer>.xml -map <clientname>.map -level clients -verbose

Er arbeitete und gab mir nur 2 Leerzeilen aus, ansonsten blieb die Konsole schwarz. Um zu wissen, ob er jetzt auch wirklich etwas tut, öffnete ich eine zweite SSH-Session und schaute mittels htop nach, was so passiert. Da wird ordentlich entpackt, importiert und erstellt - funktioniert also. Allerdings bleiben hier und da, auch nach abgeschlossenem Prozess, ein paar der sw-*-Prozesse hängen. Wenn man das in den Nachtstunden macht, sollte man also immer mal neustarten.
Einzelne Fehler (fehlendes Locale de-DE z.B., da wir bis dahin nur en-US installiert hatten) wurden kurzerhand durch Editieren der XML-Datei zum Backup (converted__info_.xml) behoben. Mit Strg + W kann man in Nano schön nach Vorkommen von z.B. "locale" suchen. Auch "mail-group" machte öfter Probleme, weshalb ich das dann schon im Voraus auf "false" setzte und die entsprechenden Schlüssel in der Mailkonfiguration löschte. Aber das ist nur nötig, wenn ein vorhergehendes Restore mal auf halber Strecke abgebrochen hat. Dann beschwert er sich, dass einige Sachen schon da sind und macht ab da aber leider nicht weiter.
Dass ein Restore geklappt hat, konnte man dann immer am "" sehen.

Optimierungen von Apache, MySQL und PHP wurden auch noch nötig, sind aber immer noch im Gange. Da kann man viel Zeit hineinstecken, doch es lohnt sich. Dazu eventuell später.

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